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Wieder außen vor: Wann wird Fiete Arp endlich wichtig?

Fiete Arp
Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images for AUDI

Mit vielen Vorschusslorbeeren war Fiete Arp im Sommer vom Hamburger SV zum FC Bayern München gewechselt. Von der Elbe an die Isar, doch ansonsten hat sich bei Arp wenig verändert. Schon in Hamburg fehlte das hochgepriesene Talent oft in der ersten Elf. Und auch jetzt in München ist er noch lange nicht so wichtig, wie der Teenager gerne wäre. Für alle Beteiligten gilt aber: Geduld bewahren!



Alle Beobachter der deutschen Fußball-Szene waren sich einig: In Fiete Arp hat der Hamburger SV eines der heißesten Offensiv-Eisen im Feuer. Doch so richtig gezündet hat der U19-Nationalspieler beim ehemaligen Bundesliga-Dino auch in der zweiten Bundesliga nicht. Nur 506 Minuten stand Arp bei 17 Einsätzen in der zweiten Bundesliga auf dem Platz. Dabei gelang ihm lediglich ein Treffer. Oft musste er auch in der Hamburger Zweitvertretung ran. In sieben Einsätzen erzielte er in der Regionalliga Nord immerhin drei Treffer.

Im Sommer folgte dann der Wechsel zum großen FC Bayern, über den im Vorfeld schon lange gemunkelt wurde. Dennoch kam der Vollzug für manche überraschend, konnte sich Arp beim HSV doch auch in Liga Zwei nicht durchsetzen. Doch die Skeptiker ließ der 19-Jährige in der Vorbereitung schnell verstummen. Er zeigte sein Potenzial, beieindruckte mit großem Eifer, Engagement und dem Willen sich durchzubeißen. Highlight der Vorbereitung: das Aufeinandertreffen mit Real Madrid im Vorfeld der Saison, bei dem er Marcelo gehörig vernaschte. Doch schon damals bewies der junge Stürmer bemerkenswerte Bodenhaftung: „Ob mit Ball oder gegen den Ball: Für den Moment war es vom Tempo noch eine Nummer zu groß für mich.“

Arp in der Bundesliga noch komplett außen vor

Eine Nummer zu groß scheint bislang auch noch die Bundesliga für Fiete Arp zu sein. Zumindest in den Augen von Bayern-Coach Niko Kovac. Schließlich kam Fiete Arp an den ersten fünf Bundesliga-Spieltagen noch zu keiner Minute Einsatz. Gegen den 1. FC Köln schaffte es der Mittelstürmer nicht einmal in den Kader des Rekordmeisters. Für ihn saß Joshua Zirkzee auf der Reservebank der Bayern, während Arp auf der Tribüne Platz nehmen musste.

Doch kein Grund für vorschnelle Urteile und ein Abschreiben des deutschen U19-Nationalstürmers, wie Niko Kovac mitteilte. Denn Grund für die Nichtberufung in den Kader sei der Trainingsrückstand Arps gewesen, nachdem er eine Magen-Darm-Grippe auskurieren musste. Doch selbst in der zweiten Mannschaft der Bayern ist Arp noch kaum in Erscheinung getreten. In der Dritten Liga absolvierte er bislang erst einen Einsatz über 69 Minuten. Kwasi Okyere Wriedt hält dort den Stammplatz in der Sturmmitte. Bleibt für Arp nur, geduldig zu sein, sich anzubieten und auf steigende Joker-Einsätze zu hoffen, sobald die Champions League Belastung bei den FCB-Profis steigt.

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