Tritt Luca Waldschmidt die Nachfolge von Robert Lewandowski beim FC Bayern an?
Luca Waldschmidt ist so etwas wie der Shooting Star im deutschen Fussball. Der 23-jährige Stürmer spielte eine starke Saison für den SC Freiburg und ist mit seinen Toren maßgeblich dafür verantwortlich, dass der Sport-Club derzeit auf dem 4. Platz in der Bundesliga-Tabelle steht. Aktuellen Gerüchten zufolge hat der FC Bayern den deutschen Nationalspieler ins Visier genommen. In München könnte Waldschmidt Robert Lewandowski beerben.
Robert Lewandowski befindet derzeit in absoluter Topform und gehört zweifelsfrei zu den besten Stürmern der Welt. Früher oder später werden sich die Verantwortlichen in München aber dennoch auf die Suche nach einem Nachfolger für den Polen machen müssen. Auch wenn dieser vertraglich noch bis 2022 an die Bayern gebunden ist, dürften die FCB-Scouts sicherlich den einen oder anderen Stürmer bereits im Visier haben. Aktuellen Medienberichten zufolge heißt einer davon Luca Waldschmidt. Der deutsche Nationalspieler würde gut in das “Beuteschema” des deutschen Rekordmeisters passen.
In den vergangenen Wochen und Monaten wurde Waldschmidt immer wieder mit deutschen und europäischen Top-Klubs in Verbindung gebracht. Aktuellen Berichten zufolge soll auch der FC Bayern ein Auge auf den Stürmer geworfen haben, dies berichtet zumindest das italienische Portal calciomercato.
Luca Waldschmidt: Ein potenzieller Lewandowski-Nachfolger?
Im Sommer 2018 wechselte Luca Waldschmidt für 5 Millionen Euro vom Hamburger SV zum SC Freiburg und wurde damit zu einem der teuersten Transfers in der Vereinsgeschichte der Schwarzwälder. Die Investition in Waldschmidt war aber ein Volltreffer. Der Angreifer trifft nicht nur regelmäßig für den SCF, sondern hat seinen Marktwert laut transfermarkt.de mittlerweile auf 20 Millionen Euro hochgeschraubt.
In seiner ersten Saison hat Waldschmidt mit 9 Toren und 3 Vorlagen in 32 Spielen sein Potenzial bereits angedeutet. Bei der U21-Europameisterschaft im vergangenem Sommer gelang Waldschmidt zudem der internationale Durchbruch, als er mit 7 Toren die DFB-Auswahl bis ins Finale führte und sich die Torjägerkanone sicherte. Auch in der neuen Saison spielt der Mittelstürmer groß auf und hat unter anderem den Sprung in die deutsche A-Nationalmannschaft geschafft. Beim 2:2-Unentschieden gegen Argentinien vergangene Woche, feierte Waldschmidt sein Debüt im Team von Joachim Löw und hat gute Chancen auch kommendes Jahr bei der EURO 2020 mit von der Partie zu sein.
Jung, talentiert, deutscher Nationalspieler: Waldschmidt würde auf den ersten Blick durchaus gut ins Beuteschema des FC Bayern passen. Allerdings müsste Waldschmidt in München seine Ansprüche, zumindest vorerst, ein wenig zurückschrauben. Wie viele andere Stürmer in den vergangenen Jahren, wäre der Youngster zunächst einmal der Backup für Robert Lewandowski. Was Waldschmidt aber besonders attraktiv macht ist die Tatsache, dass der Linksfuß auch auf beiden Flügeln agieren kann und damit eine gewisse Flexibilität mitbringt.
Vertraglich ist Waldschmidt noch bis 2022 an Freiburg gebunden. Laut der Sport BILD verfügt dieser jedoch über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 23 Millionen Euro, welches es ihm ermöglichen würde den Verein bereits kommenden Sommer vorzeitig zu verlassen. Waldschmidt selbst betonte nach der U21-EM, dass er kein Interesse hätte Freiburg nach nur einer Saison wieder zu verlassen. Ob er diese Einstellung beibehält wenn der FC Bayern an einem Transfer interessiert wird sich zeigen.