Haaland-Entdecker spricht sich gegen einen Wechsel zum FC Bayern aus
Berntsen: “Solange Lewandowski bei den Bayern spielt, ist ein Haaland-Wechsel nicht sinnvoll”
26 Tore und 6 Vorlagen in 18 Spielen, die bisherige Saisonbilanz von Erling Haaland kann sich durchaus sehen lassen. Der Angreifer von Red Bull Salzburg gehört rein statistisch betrachtet derzeit zu den besten Stürmern in Europa und befindet sich auf einem Niveau mit Robert Lewandowski. In den vergangenen Wochen ist ein regelrechter Hype um den Norweger entstanden. Während Fans und Medien den Stürmer bereits in Madrid, London, Manchester oder München sehen, drückt dessen ehemaliger Entdecker und Jugendtrainer Alf Ingve Berntsen auf die Bremse: “Was viele vergessen: Haaland war vor Kurzem nicht einmal Stammspieler bei Salzburg. Bis August dieses Jahres hat er so gut wie gar nicht gespielt. Er hat durch seine Tore einen Hype ausgelöst, aber es wäre ratsam, sich noch ein Jahr bei Salzburg weiterzuentwickeln.”
Ein Wechsel in eine europäische Top-Liga zu einem Spitzenverein wie den FC Bayern käme für Haaland laut Berntsen viel zu früh: “Die taktischen Anforderungen bei Bayern und Liverpool wären aktuell noch zu hoch.” Zudem würde vor allem ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister aufgrund der aktuelle Konkurrenzsituation im Angriff wenige Sinn machen: “Bei Bayern wäre es aktuell schwierig für ihn. Er ist noch lange nicht auf dem Niveau eines Robert Lewandowski. Solange Lewandowski auf diesem Niveau spielt, wäre ein Wechsel zu Bayern nicht sinnvoll.”
Vertraglich ist Haaland noch bis 2023 an Salzburg gebunden. Laut transfermarkt.de liegt sein aktueller Marktwert bei 30 Millionen Euro. Für diese Summe werden die Verantwortlichen bei RB ihren Top-Stürmer sicherlich nicht vorzeitig ziehen lassen. Medienberichten zufolge liegt die Schmerzgrenze des österreichischen Meisters bei mehr als 100 Millionen Euro. Kurios ist dabei die Tatsache, dass Haaland Anfang des Jahres vom Molde FK für gerade einmal 5 Millionen Euro nach Salzburg wechselte.