Vorbehalte gegen Pochettino? Deshalb passt er nicht (ganz) zum FC Bayern
Nach seinem Rauswurf bei den Tottenham Hotspur wird Mauricio Pochettino derzeit als Top-Kandidat beim FC Bayern gehandelt. Auch wenn der Argentinier auf den ersten Blick durchaus zum Rekordmeister passen würde, gibt es durchaus auch Punkte die gegen den 47-jährigen sprechen.
Nach den zahlreichen Absagen in den vergangenen Wochen, gilt Mauricio Pochettino nach seiner Entlassung bei den Tottenham Hotspur derzeit als heißer Kandidat beim FC Bayern auf die (dauerhafte) Nachfolge von Niko Kovac. Es gibt jedoch auch durchaus Aspekte die gegen ein Engagement beim FC Bayern sprechen.
Pochettino kann kein Deutsch und sein Spieltstil passt nicht zum FC Bayern
Spätestens seit dem Intermezzo mit Carlo Ancelotti herrscht bei den Bayern eine “inoffizielle” Pflicht, dass künftige Trainer Deutsch sprechen müssen. Bereits an dieser “formellen Hürde” würde Pochettino scheitern. Der ehemalige Profi kann fließend Englisch, Spanisch und durch seine Zeit bei Paris-Saint Germain Französisch. Laut dem Sport-Journalisten Raphael Honigstein hat sich an diesem Grundsatz auch nach dem Rückzug von Präsident Uli Hoeneß nichts geändert.
Ein weiterer Punkt der Pochettino am Ende unter Umständen für die Bayern unattraktiv macht ist seine Spielphilosophie. Der Argentinier ist bekannt dafür, dass er gerne hoch und aggressiv pressen lässt. Die Verantwortlichen in München hingegen, allen voran Neu-Vorstand Oliver Kahn, präferieren einen Kombinationsfussball mit viel Ballbesitz wie zu den Zeiten von Pep Guardiola beim FCB. Diesen Spielstil bevorzugt Pochettino nicht, was seine Zeit bei den Tottenham Hotspur deutlich gezeigt hat.
Es wird spannend zu sehen wie sich die Geschichte rund um Pochettino und den Bayern in den kommenden Wochen entwickeln wird. Fakt ist, der Südamerikaner steht sicherlich nicht nur in München auf dem Zettel. Je nach dem weiterem Saisonverlauf könnte dieser auch ganz schnell bei einem anderen Topklub landen.