Medien: Bayern kassieren knapp 15 Millionen Euro durch ihren eSport-Einstieg
Zum Ende des vergangenen Jahres hat der FC Bayern vollkommen überraschend seinen Einstieg in den eSport angekündigt. Die Münchner nehmen an der eFootball.Pro League vom Spielehersteller Konami teil. Wie die “Sport BILD” berichtet ist diese Entscheidung finanziell betrachtet durchaus lohnenswert.
In der Fussball Bundesliga ist der FC Bayern bereits seit Jahrzehnten sowohl sportlich, als auch finanziell betrachtet der Branchenprimus in Deutschland. Auch im eFootball mischen die Münchner, zumindest finanziell, auf Anhieb ganz weit oben mit. Der Einstieg des deutschen Rekordmeisters in den “digitalen Fussball” ist laut der “Sport BILD” ein durchaus attraktiver Geschäftszweig für den FCB.
Attraktiver eSport-Einstieg: FC Bayern ist auch im eFootball finanziell ganz vorne
Seit Dezember 2019 nimmt der FC Bayern in der “eFootball.Pro League” teil. Die drei Spanier Alejandro Alguacil, Miguel Mestre und Jose Carlos Sanchez bilden dabei das FCB eSport-Team und treten gegen europäische Top-Klubs wie den FC Barcelona oder Manchester United an.
Wie ernst die Bayern den eSport-Einstieg nehmen, belegt allein die Tatsache, dass die drei eSport-Profis alle samt vertraglich bis Ende 2021 an die Münchner gebunden sind. Zudem hat das eSport-Team des FCB mit dem Österreicher Matthias Luttenberger einen eigenen Cheftrainer.
Während das Thema eSport in den vergangenen Jahren in München eher stiefmütterlich behandelt wurde, möchte man in Zukunft seine Aktivitäten deutlich ausweiten. Laut Stefan Mennerich, Direktor Medien, Digital und Kommunikation beim FCB, sei es zudem ein Ziel insbesondere regionale eSport-Profis zu entdecken und zu fördern: “Auch im eSport wollen wir unsere Heimat nicht vernachlässigen. Deshalb werden wir Scouting-Turniere in Bayern veranstalten”
Während sich viele Fans fragen weshalb die Bayern ihr eSport-Engagement plötzlich so professionell angehen, liefert die “Sport BILD” eine entsprechende Antwort. Der digitale Sport lohnt sich finanziell durchaus für die Münchner. Nach Informationen des Fachmagzins kassiert der FCB in den nächsten drei Jahren knapp 15 Millionen Euro allein von Konami, dem Hersteller der Pro-Evolution-Soccer-Reihe und Betreiber der eFootball.Pro League.
Damit ist der FC Bayern mit auch im eFootball auf Anhieb und mit Abstand die unangefochtene Nr. 1 in Deutschland. Andere Bundesligisten generieren maximal einen kleinen sechsstelligen Umsatz mit ihren eSports-Abteilungen.