Rummenigge deutet neuen Transfer-Rekord beim FC Bayern an
Es ist ein offenes Geheimnis, dass der FC Bayern kommenden Sommer eine neue Transferoffensive starten wird. Mit Leroy Sane und Kai Havertz hat der deutsche Rekordmeister zwei Wunschspieler ins Visier genommen. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge deutete im Gespräch mit der “tz” an, dass die Münchner aller Voraussicht nach einen neuen Transfer-Rekord aufstellen werden.
Im Sommer 2019 hat der FC Bayern 80 Millionen Euro für Defensiv-Allrounder Lucas Hernandez ausgegeben und den 23-jährigen Franzosen zum Rekordtransfer an der Säbener Straße gemacht. Deutet man die aktuellen Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge richtig, wird der FCB kommenden Sommer bereits einen neuen Transfer-Rekord realisieren. Im Interview mit der “tz” äußerte sich der Vorstandsboss über die aktuellen (Preis)Entwicklungen auf dem europäischen Transfermarkt.
Rummenigge über den Transfer-Wahnsinn: “Es gibt keinen Transfermarkt nur für den FC Bayern”
Rummenigge on transfers: “It’s not in the interest of Bayern to set a new record but the market is not just for us, it’s for all football. And from our experience we know that prices will only go upwards. But what worries me a lot is the increase of wages. It’s staggering” [TZ] pic.twitter.com/oY43G1Uvvr
— Bayern & Germany (@iMiaSanMia) January 28, 2020
Kommenden Sommer wird der FC Bayern aller Voraussicht nach die größten Transfer-Investitionen in der Vereinsgeschichte tätigen. Wie viel Geld die Bayern tatsächlich in die Hand nehmen wird sich zeigen. Sollte man jedoch tatsächlich die beiden deutschen Nationalspieler wie Leroy Sane (Manchester City) und Kai Havertz (Bayer Leverkusen) verpflichten werden es mehr als 200 Millionen Euro sein. In diesem Falle würden dann wohl auch die 100-Millionen-Grenze fallen, die einst Uli Hoeneß als “absolute Schmerzgrenze” bezeichnet hatte.
Karl-Heinz Rummenigge äußerte sich wie folgt dazu: “Es liegt nicht im Interesse des FC Bayern, einen neuen Rekord aufzustellen. Aber es gibt nun mal keinen Transfermarkt nur für den FC Bayern, sondern einen Transfermarkt für den gesamten Fußball. Und aus unserer Erfahrung wissen wir, dass dieser Transfermarkt, was Preise und Tempo betrifft, nur eine Richtung kennt: nach oben.”
Was den 64-jährigen jedoch viel mehr beschäftigt, ist die Entwicklung der Spieler-Gehälter: “Was mir aber viel mehr Sorgen als die Ablöse-Entwicklung macht, ist die Gehaltsentwicklung. Die ist schwindelerregend.”