Flick gesteht: Die Bayern wussten, dass Aktionen gegen Hopp geplant waren
Bayern-Trainer Hansi Flick zeigte sich nach dem Chaos-Spiel in Hoffenheim sichtlich geschockt und enttäuscht von den eigenen Anhängern. Der 55-jährige verriet nach dem Spiel, dass die Verantwortlichen in München wussten, dass Aktionen gegen Dietmar Hopp geplant waren, die Bayern jedoch keine Möglichkeiten hatten dies zu unterbinden.
Sportlich hat der FC Bayern das Bundesliga-Spiel gegen die TSG Hoffenheim mit 6:0 gewonnen, dennoch fühlt sich dieser Sieg wie eine Niederlage an. Die unschönen Szenen im Bayern-Fanblock mit den Schmähplakaten werden den deutschen Rekordmeister noch eine ganze Weile verfolgen und beschäftigen.
FCB-Coach Hansi Flick zeigte sich nach dem Spiel sichtlich enttäuscht. Zudem verriet der 55-jährige, dass die Bayern im Vorfeld des Spiels wussten, dass die eigenen Ultras gezielte Aktionen gegen Dietmar Hopp geplant hatten.
“Das sind Dinge, die machen einen ratlos und wütend”
Der Trainer des FC Bayern hat, wie alle anderen Verantwortlichen und Spieler, keinerlei Verständnis für die Schmähplakate der eigenen “Fans”. #SkyBuli #TSGFCB pic.twitter.com/BxgfZixYu2
— Sky Sport (@SkySportDE) February 29, 2020
Bereits bei der ersten Spielunterbrechung in der 67. Minute stürmte Flick aufgebracht in die Bayern-Kurve und wütete gegen die eigenen Fans. Nach dem Spiel zeigte er sich wütend: “Ich bin sowas von enttäuscht, alles, was die Mannschaft geleistet hat, wird weggeworfen. Das sind Dinge, die machen einen ratlos und wütend.”
Bitter ist die Tatsache, dass die Verantwortlichen in München bereits vor dem Spiel wussten, dass die eigenen “Fans” etwas geplant hatten. Laut Flick gab es jedoch keinerlei Möglichkeiten für den FCB dies zu unterbinden: “Die Mannschaft wusste nichts. Ich wusste, dass vielleicht was geplant ist, aber man hat keinen Zugriff. Irgendwie kriegen sie es immer wieder rein. Das ist immer wieder ärgerlich.”