Schmähplakate der Bayern-Ultras: Polizei richtet Ermittlungsgruppe ein
Die Schmähplakate gegen Dietmar Hopp werden aller Voraussicht nach auch ein rechtliches Nachspiel für die Übeltäter haben. Wie die zuständige Polizei in Mannschaft bekannt gab, wurde eine gesonderte Ermittlungsgruppe eingerichtet, diese ermittelt bereits zu den Geschehnissen am vergangenen Samstag in der Hoffenheimer Prezero-Arena.
Während der FC Bayern Medienberichten zufolge gegen seine eigenen Ultra-Gruppierungen vorgehen wird, und der DFB ein Ermittlungsverfahren einleitet, schaltet sich nun auch die Polizei Mannheim ein. Diese hat wegen der Schmähungen gegen den Mehrheitseigner des TSG Hoffenheim, Dietmar Hopp, eine Ermittlungsgruppe eingerichtet und mit der strafrechtlichen Verfolgung der Täter begonnen.
Polizei sichtet zunächst das Videomaterial
Die Polizei Mannheim richtet wegen der Schmähungen gegen Dietmar Hopp – den Mehrheitseigner des Fußball-Bundesligisten @tsghoffenheim – eine Ermittlungsgruppe ein. Zuletzt waren zwei Bundesligaspiele wegen Anfeindungen unterbrochen worden. @DFBhttps://t.co/urDnETDEx4
— Die Nachrichten (@DLFNachrichten) March 1, 2020
Im Fokus der Polizei-Ermittlungen steht vor allem die Auswertung des Videomaterials vom vergangenen Samstag. Laut Polizeipräsident Andreas Stenger werden die Täter konsequent verfolgt: “Den verbalen und nonverbalen Straftätern dürfen wir nicht das Feld überlassen. Deswegen gehen wir gezielt gegen Hass auch auf den Stadionrängen vor und nehmen konsequent die Ermittlungen gegen vermeintliche Straftäter auf.” Darüber hinaus sollen “erfahrene szene- und ortskundige Beamte” die Ermittlungsgruppe unterstützen.