Vor Pokal-Kracher gegen Schalke: Schiedsrichter-Meeting soll Diskussionen klären
Der FC Bayern muss morgen Abend im DFB-Pokal-Viertelfinale auswärts beim FC Schalke 04 ran. Nach den Vorkommnissen am vergangenen Wochenende gegen die TSG Hoffenheim soll ein Schiedsrichter-Meeting mit beiden Mannschaften mögliche Diskussionen vorbeugen, sollte es zu erneuten Schmähungen seitens der Fans kommen
Da die Ultras des deutschen Rekordmeisters in den vergangenen Tagen keine Einsicht zeigten, sind auch für das morgige DFB-Pokal-Achtelfinale beleidigende Spruchbänder möglich. Sollte es, ähnlich wie in Sinsheim, erneut zu Schmähungen gegen Dietmar Hopp oder den DFB kommen, könnte ein Spielabbruch die Folge sein. Grund dafür: Schalke distanzierte sich in einer Stellungnahme von jeglichem Hass und Gewalt, egal ob gegen eine Einzelperson oder gegen den DFB. Die “Königsblauen” drohen sogar mit einem “sofortigen Verlassen des Platzes”.
Peters droht mit Spielabbruch
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Nach Angaben des FC Schalke fand das Treffen zwischen den jeweiligen Klubvertretern und den Schiedsrichter-Team am Montagabend statt. Dabei wurde ein Maßstab entwickelt, wie “in welcher Situation gehandelt wird.” Neben Schalke-Vorstand Peter Peters und Raimond Aumann (Direktor Fan- und Fanclub-Betreuung beim FC Bayern) haben auch Schiedsrichter Tobias Stieler, DFB-Delegierte und die Polizei an dem Treffen teilgenommen. Ziel war es Sicherheitsmaßnahmen zu beraten und festzulegen, bei welchen Plakaten reagiert werden muss.
Peters hatte bereits im Vorfeld betont, dass die S04-Profis unabhängig von der Spieldauer und dem Resultat den Platz verlassen werden, sollte es zu erneuten Vorkommnissen kommen.
FCB-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge äußerte sich wie folgt dazu: “Eine konsequente Haltung. Wir stimmen uns mit ihnen ab, wie wir im Zweifel damit umgehen.”