“Causa Cou”: Bayern lassen Barça-Boss weiter im Unklaren
Die Ausgangssituation der ‘Causa Cou’ ist allen Beteiligten hinlänglich bekannt: Philippe Coutinho wurde von den Bayern bis zum 30.06.2020 für eine Leihgebühr von 8,5 Millionen Euro an die Säbener Straße gelotst. Der FC Bayern kann den brasilianischen Edeltechniker für eine kolportierte Ablösesumme von 120 Millionen Euro dauerhaft an sich binden. Doch wie der Präsident des FC Barcelona bestätigte, ist eine Entscheidung immer noch nicht gefallen.
Philippe Coutinho lief in dieser Bundesliga-Saison bislang 22-mal für den deutschen Rekordmeister auf. Dabei steuerte er acht Tore zu den Geschicken der Münchner bei und legte weitere sechs Treffer für seine Kollegen vor. In sieben Einsätzen in der Königsklasse kann der 27-Jährige einen Treffer und zwei Assists auf seinem Konto verbuchen. Keine schlechte Quote – und doch reden die Beteiligten vom Durchbruch, der noch ausstehe und nicht vollzogen wurde. Eines scheint sicher zu sein: der 61-malige Nationalspieler Brasiliens (17 Tore), der für 145 Millionen Euro von Liverpool nach Barcelona gewechselt war, kann noch mehr und muss offenbar auch noch mehr zeigen.
Barça-Präsident weiß von nichts
Denn die Bayern-Verantwortlichen scheinen sich ob der Zukunft des Offensivspielers noch nicht entschieden zu haben. Dies ließ der Präsident des FC Barcelona, Josep Bartomeu, nun in einem Gespräch mit der Diario Sport verlauten. “Sie haben mir noch nichts zur Causa ‘Cou’ mitgeteilt”, so der Funktionär, welcher mit “sie” auf die Verantwortlichen des Rekordmeisters anspielte. Sportdirektor Hasan Salihamdižić hatte von einem Erfolgserlebnis gesprochen, welches Coutinho brauche. “Das hat aber nicht geklappt. Wir wissen, was er kann”, so der Sportdirektor weiter.
Folglich wird man die Leistungen des Brasilianers auch weiterhin genau beobachten und abschätzen, ob der Brasilianer sein Geld wert ist. Schließlich hätte der Rekordmeister für den Offensivbereich auch sicherlich preiswertere Optionen auf dem Radar. Ob sich Coutinho unter diesem Druck noch entsprechend entfalten kann, bleibt abzuwarten. Ob ihm das Corona-Virus überhaupt noch die Chance dazu lässt, steht ebenfalls auf einem anderen Blatt.