Medien: FIFA möchte auslaufende Verträge bis zum tatsächlichen Saisonende verlängern!
Die anhaltende Corona-Krise birgt zahlreiche Gefahren für die Fussball Vereine. Neben finanziellen Problemen müssen sich die Klubs auch mit rechtlichen Fragen auseinandersetzen. Im Fokus dabei steht die Frage, wie es mit den Spielerverträgen weitergeht, die zum 30. Juni enden obwohl die laufende Saison noch nicht beendet ist. Laut der “L’Equipe” arbeitet die FIFA derzeit an einer Lösung.
Der Corona-Virus hat das “normale Fussball-Geschäft” vollkommen ausgehebelt. Während der Spielbetrieb in ganz Europa pausiert und die Experten eine Transfer-Krise fürchten, drohen den Klubs auch immense Probleme mit den auslaufenden Spielerverträgen. Zahlreiche Verträge Ende am 30. Juni, problematisch wird dies, wenn die laufenden Speielzeiten zu diesem Datum noch nicht beendet sind.
Laut der französischen “L’Equipe” arbeitet die FIFA derzeit an einer Sonderreglung, die den Vereinen und Spielern mehr Sicherheit bringen soll.
Werden auslaufende Verträge automatisch bis zum Saisonende verlängert?
Die französische Zeitung beruft sich dabei auf die Nachrichtenagentur “Reuters”, der entsprechende FIFA-interne Dokumente vorliegen. Demnach arbeitet der Weltverband an einer Lösung, welche die Arbeitspapiere der Akteure erst nach dem Ende der verzögerten Spielzeiten auslaufen lässt. Eine entsprechende Task Force soll hierzu die nötigen Bedingungen ausarbeiten. Eine finale Entscheidung ist jedoch laut der “L’Equipe” noch nicht gefallen.
In der Bundesliga wäre von solch einer Reglung z.B. der Vertrag von Mario Götze betroffen oder von den drei Bayern-Leihgaben Alvaro Odriozola, Philippe Coutinho und Ivan Perisic.
Zudem beschäftigt sich die FIFA auch derzeit mit der Frage ob das reguläre Transferfenster, welches ab dem 1. Juli öffnen würde, aufgrund der Corona-Krise unter Umständen verschoben wird. Auch dieses soll erst nach Beendigung des Spielbetriebs in den nationalen Ligen öffnen.