Bundesliga

Wegen fehlender Chancengleichheit: DFL fordert Trainings-Stopp!

DFL
Foto: Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images

Die Corona-Krise hat nicht nur den Spielbetrieb in der Fussball Bundesliga lahmgelegt, sondern beeinträchtigt auch das Training der Vereine. Aktuellen Medienberichten zufolge ist die Deutsche Fussball-Liga darum bemüht während der Bundesliga-Pause mehr Chancengleichheit zu bewahren, auch in Sachen Training. Wie die “BILD Zeitung” berichtet, hat die DFL den Vereinen das Training auf dem Platz in Kleingruppen untersagt.



Während zahlreiche Bundesliga-Klubs ihren Trainingsbetrieb komplett eingestellt haben und ihre Spieler im” Home-Office” ein individuelles Programm absolvieren lassen, trainieren andere Vereine (u.a. Wolfsburg und Augsburg) in Kleingruppen auf dem Platz.

Diese Entwicklung scheint der DFL ein Dorn im Auge zu sein. Grund dafür: dadurch geht die Chancengleichheit verloren. Nach Informationen der “BILD Zeitung”, hat die DFL die Klubs nun dazu aufgefordert zunächst nur individuell zu trainieren.

Droht nun ein Trainings-Zoff in der Bundesliga?

Das Blatt will erfahren haben, dass die DFL ein Schreiben an alle 36 Profi-Klubs versendet hat. Darin wird empfohlen bis zum 5. April auf das Training in Kleingruppen und auf dem Platz zu verzichten. Im Anschluss könne man wieder in Mini-Gruppen unter Einhaltung der Corona-Vorschriften trainieren.

Da die DFL faktisch nicht bestimmen kann wie die Klubs trainieren, handelt es sich dabei um keine Anordnung, sondern “nur” um eine Empfehlung.

Hintergrund dieser Empfehlung: einige Bundesländer untersagen den Profi-Klubs in Kleingruppen zu trainieren. In anderen wiederum ist dies möglich.  Darüber hinaus möchte die DFL den Eindruck vermeiden, dass die Vereine in Zeiten der Kontaktsperre eine Sonderbehandlung durch die Behörden erhalten.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.