Transfer-Pause: Flick und Salihamidzic müssen sich einigen
Die Corona-Pandemie und der daraus resultierenden finanziellen Einbußen des FC Bayern drängt die Verantwortlichen, alle laufenden Verhandlungen zunächst auf Eis zulegen. Das bedeutet auch, Transfers von Leroy Sane und/oder Kai Havertz müssen neu diskutiert werden. Ein Vorteil gibt die Pause den Bayern aber: Man verschafft sich Zeit.
Leroy Sane war im letzten Jahr der absolute Wunschtransfer des FC Bayern. Der Flügelspieler von Manchester City wollte zum Rekordmeister wechseln, ehe er sich einen Kreuzbandriss zuzog und somit lange ausfiel. Mittlerweile ist der Nationalspieler zurück auf dem Fußballplatz und damit auch wieder interessant für die Bayern.
Sane und Havertz – Salihamidzic und Flick uneinig
Wie die “Bild” berichtete, gibt es einen Machtkampf zwischen Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Chefcoach Hansi Flick. Ein Streitpunkt sind eben auch die Transfers, wo logischerweise Salihamidzic die Verantwortung trägt, aber Flick ein Transfer-Veto haben möchte.
Die zusätzliche Zeit können die beiden nutzen, um sich auf Transfers zu einigen und den jeweils anderen überzeugen zu können. Denn Flick ist absoluter Befürworter einer Verpflichtung von Kai Havertz, der Leverkusener wird um die 100 Millionen Euro gehandelt. Zu viel für Salihamidzic. Dagegen will er unbedingt Leroy Sane nach München holen. Der Flügelspieler könnte die Problemposition auf dem Flügel lösen, allerdings ist Flick hierbei skeptisch. Der 24-Jährige Sane kommt gerade erst von einer schwerwiegenden Verletzung zurück und hat seitdem noch keine Einsätze in der Premier League vorzuweisen.
Die Vorgehensweise in der Transfer-Pause sollte nun endgültig Einigkeit bekehren, welcher deutsche Nationalspieler im Endeffekt nach München kommen soll. Aufgrund der fehlenden TV- und Zuschauergelder ist eine Verpflichtung von beiden Spielern finanziell schwierig zu stemmen.