Hansi Flick übernahm nach einer herben Niederlage des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt den Posten als Cheftrainer beim deutschen Rekordmeister. Aus einer Interimslösung sollte eine längerfristige werden, denn der FCB siegte wie am Fließband. Der Vertrag des Weltmeisters von 2014 endet am Saisonende, eine weitere Zusammenarbeit scheint wahrscheinlich, fest ist aber noch gar nichts.
Nach dem Achtelfinal-Hinspiel Sieg über Chelsea deutete Bayern-Boss Karl Heinz Rummenigge mit den Worten: “Das hier ist ein Stift, den schenk ich dir. Damit unterschreibt man normalerweise etwas beim FC Bayern,” eine weitere Zusammenarbeit an, nun aber sind alle Vertragsverhandlungen auf Eis gelegt, Flick zeigt sich verständlich.
Flick – Es gibt gerade wichtigere Dinge als meine Zukunft
“SportBild” Reporter Christian Falk berichtete am Samstagabend, dass es noch keine weiteren Vertragsgespräche gab. Auf Nachfrage der “Deutschen-Presse Agentur” betonte Flick: “Wir hatten einen guten Lauf und haben erfolgreichen Fußball gespielt. Es gibt aber gerade andere Dinge, die wichtiger sind als meine Zukunft.”
Gemeint ist damit natürlich die weltweite Corona-Pandemie, die bereits mehreren Menschen das Leben gekostet hat.
Neben den gesundheitlichen Folgen müssen auch die Klubs mit großen finanziellen Einbußen rechnen, neben den Zuschauereinnahmen fehlen auch die TV-Gelder. Der Grund warum Rummenigge alle Verhandlungen aktuell ruhen lässt.
Allerdings wäre alles andere als eine langfristige Zusammenarbeit eine Überraschung. Neben der stärksten Champions-League Gruppenphase der Vereinsgeschichte und dem Einzug in das DFB Pokal-Halbfinale führte Flick den FC Bayern auch zurück an die Tabellenspitze.
Vor dem Duell gegen Chelsea hieß es aus Vereinskreisen: Sollte Flick da weiter kommen, wird verlängert.
Nach einem fulminanten Hinspielsieg gegen die “Blues” sieht es also danach aus, als würde auch nächstes Jahr der Cheftrainer Hans-Dieter Flick heißen.
