Martinez-Zukunft: Bayern weiter im Ungewissen
Es herrscht derzeit Ruhe an der Säbener Straße, denn weiterhin wird der Fußball durch die Corona-Krise beherrscht. Dies wurde nun immerhin insofern relativiert, als dass es beim FC Bayern Training in Kleinst-Gruppen geben soll. Die Personalplanungen werden in den Büros aber weiterhin vorangetrieben. Javier Martínez ist dabei ein Name, der in den Köpfen der Verantwortlichen umher geistern wird, denn der Vertrag des Spaniers läuft zum 30.06.2021 aus. Wie die TZ berichtet, gab es vom Spanier noch keine Signale hinsichtlich seiner Zukunftsplanung.
Seit 2012 ist Javi Martínez Teil des Münchner Kaders. Seine Verpflichtung galt als Meilenstein und wegweisend für den Triple-Gewinn im Jahr 2013. Der Spanier gewann im Trikot der Roten bislang sieben Meisterschalen und vier Mal den DFB-Pokal. Drei Supercups und natürlich die Champions-League-Trophäe 2013 gingen ebenfalls auf das Konto des defensiven Mittelfeldspielers, der auch als Innenverteidiger eingesetzt wurde.
Nach 232 Einsätzen für den deutschen Rekordmeister, insgesamt 18 in dieser Saison, könnte die Spielzeit 19/20 die letzte Saison in der Karriere des 31-Jährigen in Bayern gewesen sein. Jedenfalls gibt es derzeit keine Anzeichen für eine Vertragsverlängerung und keine Signale seitens Martínez, seine Karriere in München fortsetzen zu wollen. Gleichzeitig könnte dies aber auch einfach bedeuten, dass der Spanier selbst noch keine Entscheidung hinsichtlich seiner Zukunft gefällt hat.
Martínez: Rückkehr ins Baskenland?
Eben jene Zukunft könnte der Martínez-Clan wieder in Bilbao planen, denn vor einiger Zeit war vom Interesse seines Ex-Vereins Athletic Bilbao berichtet worden. Angeblich sollen aber auch Angebote vom FC Getafe und Offerten von diversen Premier-League-Klubs vorliegen. Letzten Endes könnte auch die Meinung von Hansi Flick maßgeblich und ausschlaggebend dafür sein, ob sich der Verein überhaupt offen hinsichtlich einer Vertragsverlängerung zeigt. Aufgrund der aktuellen Situation könnte die finale Entscheidung im Fall Martínez noch eine Weile auf sich warten.