Kingsley Coman gilt als kommender Superstar des FC Bayern. Der französische Nationalspieler besitzt enormes Potenzial, wird aber auch des Öfteren aufgrund von Verletzungen zurückgeworfen. Was sein schlimmster Moment in der laufenden Spielzeit war, und ob er auf der Konsole lieber Fußball oder Basketball spielt, verriet er im Interview mit Eurosport.
Zur Saison 2015/2016 lieh der deutsche Rekordmeister Coman für zwei Jahr von Juventus Turin aus. Damals war er hinter Franck Ribery, Arjen Robben und Douglas Costa der vierte Flügelstürmer und kam dennoch mit hohen Ansprüchen zu den Bayern. Seinen Worten ließ er auch Taten folgen, sodass Bayern die Kaufoption in Höhe von 21 Millionen Euro zog und ihn somit fest verpflichtete.
“Ich habe wieder an meine Kreuzbänder gedacht”
Trotz der aktuell angespannten Lage fühlt sich der 23-Jährige gut: “Mir geht es Gott sei Dank gut. Da wir schon wieder trainieren, sogar noch besser. Wir trainieren in Gruppen von fünf oder sechs Personen. Meist stehen dabei technische Dinge und Laufeinheiten auf dem Programm”.
Die DFL präferiert wohl den 9. Mai als mögliches Datum für einen Wiedereinstieg in den Spielbetrieb. Laut Coman würden ein paar Wochen Training reichen, um wieder auf 100 Prozent zu sein. “Ich denke zwei oder drei Wochen würden ausreichen. Es fühlt sich aktuell aber schon so ein bisschen wie die Sommerpause an, nur ohne Urlaub”.
Die dazu gewonnene Zeit verbringt der Flügelspieler mit seiner Familie oder vor der Playstation. Doch anstatt, wie es sich für ein Fußballer gehört, Fifa zu spielen, zockt er lieber Basketball. “Vor dem Vormittagstraining habe ich heute ein bisschen Zeit mit meiner Familie verbracht. Ansonsten bin ich viel zuhause, gehe ab und zu ein wenig spazieren und sitze außerdem mehr vor dem Fernseher und der Playstation. Ich spiele ab lieber Basketball, Fußball ist mir zu unrealistisch, wenn ich sehe, dass mein Charakter Sachen macht, die ich selber nicht kann”.
Angesprochen auf die Verletzung im Champions League-Spiel gegen die Tottenham Hotspurs antwortet Coman bedenklich: “Im ersten Moment hatte ich große Angst. Ich bin vor dem Spiel ziemlich genau ein Jahr verletzungsfrei geblieben und wollte unbedingt ein gutes Spiel zeigen. Bei der Situation hörte ich ein Knacken und habe direkt an meine Kreuzbänder gedacht”.
