Havertz deutet Wechsel im Sommer an: “Ich bin bereit für den großen Schritt”
In den vergangenen Wochen und Monaten gab es zahlreiche Gerüchte rund um Kai Havertz und dessen sportliche Zukunft. Der 20-jährige Offensivspieler wird vor allem mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Nun hat sich Havertz selbst zu seiner Zukunft geäußert und im Gespräch mit der “Sport BILD” angekündigt, dass er bereit ist für den nächsten Schritt in seiner Karriere.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass der FC Bayern sich schon seit geraumer Zeit mit Kai Havertz beschäftigt. Der Leverkusen-Profi steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge ganz weit oben auf der Wunschliste des Rekordmeister. Trotz der anhaltenden Corona-Krise ist ein Wechsel kommenden Sommer nicht ausgeschlossen. Nun hat der 20-jährige erstmals selbst zu seiner sportlichen Zukunft Stellung bezogen und im Interview mit der “Sport BILD” einen Abschied aus Leverkusen angedeutet.
Havertz kann sich auch den Schritt ins Ausland vorstellen
Havertz ist mit Anfang 20 bereits Stammspieler und Leistungsträger bei der Werkself und gehört zu den Hoffnungsträgern in der deutschen Nationalmannschaft. Der offensive Mittelfeldspieler hat in Leverkusen seinen Durchbruch im Profi-Bereich geschafft, möchte nun jedoch den “nächsten Schritt” in seiner Karriere gehen: “Leverkusen ist ein toller Verein, ich fühle mich wohl. Das habe ich immer gesagt. Meinen nächsten Schritt in der Karriere will ich aber irgendwann natürlich gehen. Das ist mein Anspruch. Ich bin bereit, einen großen Schritt zu machen, und ich mag Herausforderungen”. Laut Havertz muss dies jedoch nicht unbedingt in der Fussball Bundesliga geschehen: “Dazu zählt für mich auch das Ausland”.
Immerhin: Mit Hansi Flick scheinen die Bayern durchaus einen “Ass im Ärmel” zu haben. Der 55-jährige Bayern-Coach ist ein großer Fan von Havertz und macht daraus kein Geheimnis. Auch für den DFB-Nationalspieler spielt der Trainer eine wichtige Rolle: “Der Trainer ist für mich eine sehr wichtige Personalie, da muss es passen!”.
Problem: Havertz ist vertraglich bis 2022 an Leverkusen gebunden und verfügt über keine Ausstiegsklausel. Somit ist der Youngster auf die Zustimmung der Rheinländer angewiesen. Diese haben jedoch gewisse Vorstellungen in Sachen Ablösesumme. Gerüchten zufolge lag die Schmerzgrenze vor der Corona-Krise bei 120 Mio. Euro. Ob diese Summe weiterhin bestand ist bleibt abzuwarten. Klar ist, es gibt nicht viele Klubs die solch eine Ablöse kommenden Sommer zahlen können. Auch wenn die Bayern finanziell durchaus in der Lage wären dies zu tun, scheint man nicht bereit zu sein so tief in die Tasche zu greifen für Havertz.