Nach Knöchelbruch: Perisic vor Rückkehr ins Team-Training
Vor knapp elf Wochen verletzte sich Ivan Perisic nach einer Grätsche von Alvaro Odriozola am Knöchel. Nach einer erfolgreichen Operation, weiteren vier Wochen Ruhe und einer verlängerten Reha scheint der 31-Jährige wieder fit zu sein, um ins Team-Training zu starten.
Ivan Perisic begann seine Laufzeit in der Fußball Bundesliga bei Borussia Dortmund, nachdem die Schwarz-Gelben ihn für 5,5 Millionen Euro vom FC Brügge aus Belgien geholt haben. Für den BVB war er einer der Stützen in der Double-Saison 2011/2012, ehe er anschließend für knapp acht Millionen Euro zum VfL Wolfsburg wechselte. Nach guten Jahren beim VfL ging Perisic den Weg nach Italien zu Inter Mailand. Im letzten Sommer lieh der FC Bayern den WM-Finalisten von 2018 für ein Jahr aus.
Letztes Beweisen vor permanentem Transfer?
Laut Informationen der “Bild” betritt Perisic am gestrigen Samstag als einziger Profi den Rasen an der Säbener-Straße. Dem Vernehmen nach übte er sich eine halbe Stunde lang an einem harten Zirkel-Training. Joggen, Kopfbälle am Widerstands-Gurt, zwischen Gegner-Dummies passen, Laufleiter und Kurzsprints standen an der Tagesordnung. Mit dem Ball wurde im Dribbling gegen Fitness-Chef Prof. Dr. Holger Broich trainiert. Nach dem Zirkel-Training folgte noch ein 15-minütiges Konditions-Training.
Die harte Einheit dürfte der letzte Feinschliff vor einer Rückkehr in das Team-Training von Hansi Flick sein. Bereits am Freitag übte Perisic sich am Torschuss und am Dribbling. Laut der “Bild” wirkt er fit und auskuriert, sodass er in die, für ihn persönliche, wichtige Phase der Saison einstarten kann.
Perisic hat klar formuliert, dass er gerne beim deutschen Rekordmeister bleiben möchte. Seine bisherigen Leistungen sprechen für ihn, fünf Tore und acht Vorlagen in lediglich 22 Spielen sind eine gute Quote für die Nummer 14. Der FCB besitzt eine Kaufoption in Höhe von 20 Millionen Euro, die der deutsche Primus aber noch in Verhandlungen runterdrücken möchte. Gute Leistungen in den (eventuell) kommenden Spielen könnte die Verantwortlichen endgültig von einer permanenten Verpflichtung überzeugen.