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UEFA kontert FIFA: Wiederaufnahme des Spielbetriebs ist möglich

UEFA
Foto: ARIS MESSINIS/AFP via Getty Images

Während sich der FIFA-Chefmediziner Michel d’Hooghe gegen eine zeitnahe Wiederaufnahme des Spielbetriebs ausgesprochen hat, vertritt die UEFA eine andere Meinung. Der europäische Dachverband hält die Fortsetzung der nationalen Ligen für möglich.



Zahlreiche Experten haben sich in den vergangenen Tagen und Wochen über eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Europa geäußert. Auch die FIFA und UEFA haben ihre Einschätzung hierzu entsprechend abgegeben. Kurioserweise widersprechen sich die beiden beide Verbände diesbezüglich.

Während der FIFA-Chefmediziner Michel d’Hooghe gestern vor den “Risiken einer zu schnellen Fortsetzung” warnte, hat sich das medizinische Komitee der Europäischen Fußball-Union für eine eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in den europäischen Ligen ausgesprochen.

“Es ist definitiv möglich, die unterbrochenen Wettbewerbe fortzusetzen”

Tim Meyer, der Vorsitzende des UEFA-Medizinkomitees äußerte sich wie folgt dazu am Mittwoch: “Alle Fußball-Organisationen, die planen, ihre Wettbewerbe wieder aufzunehmen, werden umfassende Protokolle anfertigen, die sanitäre und betriebliche Bedingungen vorgeben, damit die Gesundheit der involvierten Personen gesichert und die öffentliche Ordnung beibehalten wird”.

Meyer betonte zudem, dass es unter diesen Bedingungen und unter Beachtung der örtlichen Vorgaben “definitiv möglich, die unterbrochenen Wettbewerbe fortzusetzen”.

Der deutsche Nationalmannschafts-Arzt leitete auch die Task-Force der DFL und war maßgeblich an der Entwicklung des Sicherheits- und Hygienekonzepts für den geplanten Bundesliga-Neustart beteiligt.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.