De Bruyne liebäugelt mit ManCity-Abschied: Schlägt der FC Bayern zu?
Nachdem ihn in den vergangenen Jahren mehrfach Verletzungen außer Gefecht gesetzt haben, stand Kevin de Bruyne in dieser Saison bis zur Corona-Pause für Manchester City regelmäßig auf dem Platz. Acht Tore und 17 Vorlagen in 26 Spielen der Premier League unterstreichen die Qualität des Belgiers. Darüber hinaus war de Bruyne auch beim 2:1-Sieg im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Real Madrid mit einem Tor und einer Vorlage der entscheidende Mann.
Seinem Traum, die Champions League zu gewinnen, ist der 28-Jährige damit einen Schritt weitergekommen. Ob es in dieser Saison in der Königsklasse noch weitergeht, steht allerdings aktuell in den Sternen. Ebenso, ob die Entscheidung der UEFA, Man City wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay für die kommenden beiden Jahre aus der Champions League auszuschließen, vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS Bestand haben wird.
Bleibt es bei der Sperre, wird es für die Skyblues wohl nicht einfach, alle Stars zu halten. Auch de Bruyne deutete gegenüber der Zeitung “Het laatste Nieuws” an, sich im Fall der Fälle Gedanken zu machen: “Sobald die Entscheidung getroffen ist, werde ich alles überprüfen. Zwei Jahre wären lang, aber bei einem Jahr könnte ich mal sehen.”
Wechsel nach München 2015 geplatzt
Klar dürfte sein, dass es an Interessenten für den Spielmacher nicht mangeln würde, sollte de Bruyne einen Wechsel forcieren. Der Kreis der Vereine, die eine Verpflichtung auch tatsächlich stemmen könnten, wäre allerdings mutmaßlich überschaubar. Grundsätzlich dazugehören würde der FC Bayern München. Dass nun spekuliert wird, beim von Sportdirektor Hasan Salihamidzic angekündigten Top-Star könnte es sich um de Bruyne handeln, überrascht nur bedingt. Auch deshalb nicht, weil die Bayern den 74-fachen belgischen Nationalspieler schon in der Vergangenheit auf dem Schirm hatten.
Bevor de Bruyne 2015 vom VfL Wolfsburg nach Manchester wechselte, soll es auch Gespräche und sogar eine grundsätzliche Einigung mit dem FC Bayern gegeben haben. Damals aber ist der Transfer laut de Bruynes Berater Patrick De Koster nicht zustande gekommen, weil der FCB nicht mehr als 50 Millionen Euro Ablöse bezahlen wollte.