Medien: Bayern forcieren Boateng und Martinez-Verkauf im Sommer
In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche Gerüchte rund um die sportliche Zukunft von Jerome Boateng und Javi Martinez. Die beiden Routiniers werden den FC Bayern am Ende der Saison aller Voraussicht nach verlassen, vor allem weil die Münchner einen Verkauf forcieren.
“Mein Vertrag in München läuft noch bis 2021. Unter Trainer Hansi Flick kann ich mir vorstellen diesen zu erfüllen”. Mit diesen Worten hat Jerome Boateng diese Woche im Interview mit der “Sport BILD” angedeutet, dass er sich einen Verbleib über die Saison hinaus beim deutschen Rekordmeister vorstellen kann. Laut dem “kicker” haben die Verantwortlichen in München jedoch andere Pläne mit dem Weltmeister von 2014.
Auch bei Javier Martinez deutet vieles, laut dem Fachblatt, auf einen vorzeitigen Abschied am Ende der Saison hin.
Die Bayern möchten ablösefrei Transfers vermeiden
Sowohl Martinez als auch Boateng sind verträglich beide noch bis 2021 an den FC Bayern gebunden. Während die Münchner mit Neuer, Alaba & Co. derzeit Vertragsgespräche führen, wird es diese mit den beiden CL-Gewinnern von 2013 indes nicht geben.
Wie der “kicker” berichtet können bzw. sollen beide den Verein im Sommer verlassen. Grund: die Bayern würden gerne noch den einen oder anderen Euro mit dem ehemaligen Nationalspielern verdienen.
Kurios dabei ist: auch wenn beide zuletzt keine tragende Rolle mehr in München gespielt haben, pochen beide nicht auf einen Abschied. Dies hat vor allem finanzielle Gründe. Martinez verdient bei den Bayern 6 Mio. Euro pro Jahr, bei Boateng sind es stolze 12 Mio. Euro. Beide sind Anfang 30 und im Herbst ihrer Karriere, es ist sehr unwahrscheinlich, dass sie nochmals solch gut dotierte Verträge erhalten werden. Zumal man als ablösefreier Spieler deutlich mehr Optionen auf dem Transfermarkt hat.
Es wird spannend zu sehen ob die Bayern im Sommer Abnehmer für seine beiden Alt-Stars finden wird. Martinez könnte es zurück zur Athletic Bilbao ziehen, wo er einst den Durchbruch schaffte. Boateng hingegen wurde zuletzt mit italienischen und englischen Vereinen in Verbindung gebracht.