Sane-Transferpoker: Die Bayern haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt
Der Fall Leroy Sane wird – egal wie der Ausgang aussehen wird – in die Geschichte des FC Bayern eingehen. Vom absoluten Wunschspieler des Vereins zum größten “Beinahe-Transfer”, der im Jahr danach vielleicht doch den Weg an die Säbener-Straße findet. Doch das internationale Ansehen soll darunter nicht leiden, weshalb als Nebenziel eine gute Beziehung mit Manchester City erreicht werden soll.
Im letzten Jahr fuhr der deutsche Rekordmeister eine andere Transfer-Strategie. Trainer Niko Kovac und Sport-Direktor Hasan Salihamidzic bekundeten öffentlich Interesse an Leroy Sane. Ein Phänomen, welches in dieser Art und Weise dem Verein geschadet hat. Manchester City empfand das Verhalten als “verwerflich”, weshalb der FC Bayern in der Folge eine Stellungnahme präsentierte, wo man sich bei den “Citizens” entschuldigte.
Mit Harmonie zum Transfer?
Laut einem Bericht der “Abendzeitung” soll ein solches “Transfer Hick-Hack” in diesem Jahr verhindert werden. Passend dazu, hat sich der Spieler schon zum FC Bayern bekannt, lediglich die Ablösesumme muss noch ausverhandelt werden.
Die Transferstrategie des Rekordmeisters sorgte allerdings schon wieder für Unverständnis in Manchester. Laut einem Bericht der “Sport Bild” sei eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro zunächst der Grundstein für Verhandlungen, die “Skyblues” wollen dem Vernehmen nach aber 80 Millionen Euro und würden, im Notfall, den Vertrag des 24-Jährigen einfach bis zum Sommer 2021 auslaufen lassen.
Karl-Heinz Rummenigge will zudem eine gute Verbindung mit Ex-Coach Pep Guardiola pflegen. Der Spanier prägte drei Jahr lang die Trainerposition des FC Bayern und sorgte für den spielerisch wohl besten Fußball aller Zeiten in München. Diese Dankbarkeit soll in jedem Falle eine Rolle spielen, eine Schlammschlacht soll verhindert werden. Auch deshalb verzichtet der FCB seither auf öffentliche Interesse-Bekundungen.