Ungewisse Zukunft beim FC Bayern: Es gibt noch keine Interessenten für Tolisso
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge möchte der FC Bayern Corentin Tolisso kommenden Sommer verkaufen. Die Münchner sind jedoch nicht bereit den 25-jährigen Franzosen “unter Wert” abzugeben. Während Tolisso zuletzt mit zahlreichen Top-Klubs in Verbindung gebracht wurde, gibt es laut “Sky” derzeit keine konkreten Anfragen für den Mittelfeldspieler.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass Corentin Tolisso den FC Bayern am Ende der Saison verlassen kann. Gerüchten zufolge steht der Franzose auf der Streichliste der Münchner. Mit einem Verkauf von Tolisso möchte der FCB seine Wunschtransfers wie Leroy Sane oder Kai Havertz finanzieren.
Nach Informationen von “Sky” hält sich das Interesse an dem französischen Nationalspieler derzeit jedoch noch in Grenzen. Demnach gibt es weder eine konkrete Anfrage für Tolisso noch lose Interessenten.
Tolisso droht zum Ladenhüter zu werden
Im Winter hätte die Bayern Tolisso auf Leihbasis an Manchester United abgeben können, die Verantwortlichen entschieden sich jedoch gegen einen Wechsel im Januar. Bedingt durch die anhaltende Corona-Krise und die Sprunggelenksverletzung von Tolisso könnte der Weltmeister kommenden Sommer zum Ladenhüter werden.
Knapp 42 Mio. Euro haben die Bayern im Sommer 2017 für Tolisso bezahlt. Laut transfermarkt.de liegt dessen Marktwert aktuell nur noch bei 25,5 Mio. Euro. Auch wenn die Bayern-Bosse sicherlich nicht mit einer Ablöse im Bereich von 40 Mio. Euro rechnen, ist man nicht gewillt Tolisso zum Schnäppchenpreis im Sommer ziehen zu lassen.
Wie “Sky” berichtet gibt es derzeit keinerlei Gespräche mit interessierten Klubs. Inter Mailand galt zuletzt als größer Favorit für eine Tolisso-Verpflichtung, aber auch die Italiener halten sich bislang noch zurück. Auch das Interesse von United soll deutlich abgekühlt sein.
Mit Blick auf die lange Ausfallzeit von Tolisso und den relativ hohen Preis ist es nicht ausgeschlossen, dass der zentrale Mittelfeldspieler über die laufende Saison hinaus an der Isar bleibt.