Auf- und Abstiegsfrage droht zu eskalieren: DFL vertagt Entscheidung
Die Deutsche Fussball-Liga hat sich am Mittwoch, in Vorbereitung auf die morgige Mitgliederversammlung, mit den 18 Bundesliga-Klubs zusammengefunden um zahlreiche Themen im Zuge der Corona-Krise und vor dem bevorstehenden Bundesliga-Neustart zu besprechend. Dabei ging es auch um die Frage wie mit den Auf- und Abstiegen im Falle eines vorzeitigen Saisonabbruchs umgegangen wird. Laut dem „kicker“ droht diese Frage zu einem Streit innerhalb der Bundesliga zu eskalieren.
Nach Informationen des Fachmagazins gab es am heutigen Mittwoch im Rahmen einer Videokonferenz „heftige Debatten“ zwischen den Vereinen aus der 1. Bundesliga. Grund dafür ist die Frage wie man mit Ab- und des Aufstiegen an den jeweiligen Schnittstellen zwischen Bundesliga, 2. Liga und 3. Liga im Falle eines Abbruchs der Saison 2019/20 umgeht.
Wie der „kicker“ berichtet, gab es keine Einigung und dementsprechend wird die DFL-Mitgliederversammlung morgen darüber auch nicht entscheiden.
Vereine sind sich nicht einig
Das DFL-Präsidium hat den Vorschlag unterbreitet, dass es im Falle eines Saison-Abbruchs am Grundprinzip eines sportlichen Auf- und Abstiegs zwischen der Bundesliga und der 2. Bundesliga und zwischen der 2. Bundesliga und der 2. Liga unter Beibehaltung der Anzahl von jeweils 18 Klubs festgehalten wird.
Der Antrag hat nicht die notwendige Mehrheit erhalten. Laut dem „kicker“ stimmten 10 Vereine dafür, 8 dagegen. Bedingt durch die fehlende Mehrheit, wird die Entscheidung auf die kommende Woche vertagt und morgen nicht Bestandteil der außerordentlichen Mitgliederversammlung aller 36 Profi-Klubs sein.
Die Teilkonferenz zwischen der DFL und den 18 Zweitligavereinen findet am Mittwochnachmittag statt.