DFL bereitet sich auf verschiedene Szenarien vor: Heimspiele können in fremden Stadien ausgetragen werden
Einen Tag vor der außerordentlichen DFL-Mitgliederversammlung hat das Präsidium der Deutschen Fussball-Liga konkrete Beschlussentwürfe für das weitere Vorgehen in der Corona-Krise erarbeitet. Neben einer Verlängerung der laufenden Saison über den 30. Juni hinaus, soll es auch möglich seine Heimspiele in fremden Stadien auszutragen.
Kurz vor dem Bundesliga-Neustart am kommenden Samstag wird die Deutsche Fussball-Liga eine Reihe von Beschlüssen verabschieden, um den Spielbetrieb im Zuge der Corona-Krise zu gewährleisten. Wie der “kicker” berichtet, möchte die DFL die laufende Saison bis zum 30. Juni zu Ende spielen, im Zweifel wird die Saison aber auch im Juli beendet, sollte es zu zeitlichen Verschiebungen kommen.
Keine Aufstockung der Bundesliga
Die DFL hat auch grundsätzliche Reglungen für den Fall eines Abbruchs getroffen. Demnach wird es auch bei einem Abbruch einen sportlichen Auf- und Abstieg zwischen der Bundesliga und der 2. Bundesliga und zwischen der 2. Bundesliga und der 3. Liga unter Beibehaltung der Anzahl von jeweils 18 Klubs festgehalten.
Interessant: Die DFL ermöglicht zudem, durch eine Satzungsänderung, das Spiele aus “rechtlichen, organisatorischen und/oder sicherheitstechnischen Gründen” kurzfristig verschoben werden können. Somit könnte es auch zu dem Fall kommen, dass ein vermeintliches Heimspiel eines Klubs nicht im eigenen Stadion ausgetragen wird.