DFL hat entschieden: Auswechselkontingent wird erhöht, die Saison auch im Juli fortgesetzt
Die 36 Profi-Klubs aus der Bundesliga und 2. Liga haben am Donnerstag, im Rahmen einer weiteren außerordentlichen DFL-Mitgliederversammlung, weitere Maßnahmen für den bevorstehenden Neustart beschlossen. Wie die DFL bekannt gab, wird die laufende Saison, falls notwendig, auch im Juli zu Ende gespielt. Zudem erhöhte man das Auswechselkontingent wie von der FIFA und IFAB vorgeschlagen
Zwei Tage vor dem Bundesliga-Neustart hat die Deutsche Fussball-Liga weitere Beschlüsse mit Blick auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs gefasst. Die 36 Profi-Klubs haben erneut die Absicht unterstrichen die laufende Saison regulär zu Ende zu spielen. Im Zweifel wird man auch über den 30. Juni hinaus die Spielzeit beenden. Stand heute ist es geplant die Saison vor dem 30. Juni zu Ende zu spielen.
Abbruch-Szenario wird erst in den kommenden zwei Wochen entschieden
#DFL-Mitgliederversammlung bekräftigt: Laufende Saison soll zu Ende gespielt werden – falls notwendig im Juli ➡️ https://t.co/AEEJrV0gJA pic.twitter.com/3cfC8TYJm3
— DFL Deutsche Fußball Liga (@DFL_Official) May 14, 2020
Ferner hat die DFL entschieden das Auswechselkontingent von drei auf fünf Spielern pro Mannschaft zu erhöhen. Damit hat man den Vorschlag der FIFA aufgegriffen. Das International Football Association Board (IFAB) hatte vergangene Woche hierzu die notwendigen Anpassungen im Regelwerk vorgenommen und den nationalen Verbänden die Entscheidung gelassen ob man das Auswechselkontingent anpassen möchte für den Rest der Saison.
In Sachen Abbruch-Szenario werden sich die Vereine laut der DFL erst in den kommenden zwei Wochen darüber beraten wie man die laufende Saison bei einem vorzeitigen Abbruch wertet. Hierzu gab es bereits gestern bei der Teilkonferenz der 18 Erstligisten intensive Diskussionen die Medienberichten zufolge in einem Streit geendet sind.