Bundesliga

Rummenigge gesteht: “Mir ist die 50+1-Regel mittlerweile ziemlich egal”

Karl-Heinz Rummenigge
Foto: Thomas Lohnes/Getty Images

In den vergangenen Wochen ist die Diskussion über die Abschaffung der “50+1-Regel” in der Bundesliga neu entfacht. Viele Experten und Funktionäre sehen darin eine Möglichkeit gegen die Folgen der Corona-Krise vorzugehen. Auch Bayern-Vorsandsboss hat sich dazu geäußert und dürfte mit seinen Aussagen viele überraschen.



Schon seit Jahren gibt es eine heftige Debatte innerhalb der Bundesliga über die 50+1-Regel. Im Zuge der Corona-Krise wurden die jene Stimmen wieder lauter, die sich für eine Abschaffung dieser Regel stark machen. Auch FCB-Präsident Herbert Hainer sprach sich zuletzt für einen Wegfall der Regel aus. Für Karl-Heinz Rummenigge spielt dieses Thema scheinbar keine tragende Rolle.

“Rummenigge fordert ein konsequentes Financial Fair Play”

Im Interview mit dem “SPIEGEL” äußerte sich Rummenigge wie folgt dazu: “Ehrlich gesagt: Mir ist die 50+1-Regel mittlerweile ziemlich egal. Wir beim FC Bayern haben in der Satzung sogar ein 70+1 verankert.”.

Laut dem 64-jährige ist die 50+1-Regel überholt und es gibt andere Wege um den Einfluss von Investoren einzuschränken: “Wenn wir ein konsequentes Financial Fair Play im Lizenzierungsverfahren der Bundesliga einführen, würde die Abschaffung von 50+1 ohnehin kaum noch eine Rolle spielen, weil die Kapitalzufuhr von Investoren limitiert ist und somit keinen nachhaltigen Effekt mehr hat”.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.