Medien: Thiago darf die Bayern im Sommer verlassen, Alaba nicht
Während die Bayern mit Thomas Müller und Manuel Neuer schon zwei Vertragsverlängerungen unter Dach und Fach gebracht hat, wartet man derzeit auf die Entscheidungen von David Alaba und Thiago. Wie der “kicker” berichtet, könnte der Spanier die Münchner im Sommer unter Umständen doch noch verlassen. Bei Alaba hingegen wird man, auch ohne Verlängerung, ein Veto in Sachen Transfer einlegen.
Die Verantwortlichen beim FC Bayern haben in den vergangenen Wochen und Tagen immer wieder betont, dass man die feste Absicht hat die Verträge mit Thiago und David Alaba zeitnah zu verlängern. Den beiden Leistungsträgern liegen schon seit Wochen unterschriftsreife Angebote vor.
Wie der “kicker” berichtet, haben die Bayern jedoch unterschiedliche Strategien, sollten die geplanten Vertragsverlängerungen platzen.
Schmerzgrenze bei Thiago liegt bei bei 60 Mio. Euro, Alaba ist unverkäuflich
Nach Informationen des Fachmagazins haben sich die Bayern und Thiago bereits auf eine Verlängerung verständigt. Der Spanier hätte ursprünglich Anfang Mai ein neues Arbeitspapier unterschreiben sollen. Doch der Mittelfeldspieler hat um Bedenkzeit gebeten und beschäftigt sich wohl mit einer Rückkehr in seine spanische Heimat am Ende der Saison.
Klar ist: die Bayern werden finanziell nicht mehr nachlegen bei Thiago. Sollte dieser eine Vertragsverlängerung ausschlagen und seinen Wechselwunsch äußern, wären die Bayern durchaus gesprächsbereit. Voraussetzung dafür wäre jedoch ein Angebot in Höhe von mindestens 60 Mio. Euro. Viel Geld für einen 29-jährigen Profi, der nur noch einen Vertrag bis zum Sommer 2021 besitzt.
Bei David Alaba hingegen herrscht eine deutliche Andere Ausgangslage. Gerüchten zufolge sind die Bayern und der Österreicher nach wie vor weit entfernt in Sachen Einigung. Der 27-jährige selbst hat zuletzt betont, dass er keine Eile hat. Alaba kennt seinen Marktwert und ist durchaus bereit zu pokern.
Die Bayern-Bosse hingegen sind, ähnlich wie bei Thiago, nicht gewillt ihr Angebot finanziell sichtlich nachzubessern. Kommt es zu keiner Einigung diesen Sommer, wird man dem Defensiv-Allrounder jedoch keine Wechselfreigabe erteilen, sondern auf die Erfüllung des Vertrags pochen. Auch wenn man damit Gefahr läuft, dass Alaba die Bayern im Sommer 2021 ablösefrei verlassen könnte.