DFB reagiert auf Flick-Kritik: „Es geht um größtmögliche Chancengleichheit“
Bayern-Trainer Hansi Flick hat sich gestern Abend nach dem knappen 2:1-Erfolg im Pokal-Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt kritisch zu der Ansetzung der Pokalspieler durch den Deutschen Fußball-Bund geäußert. Der DFB reagierte nun auf die Aussagen von Flick und betonte, weshalb die Pokal-Halbfinalspiele so angesetzt wurden.
Hansi Flick ist nicht bekannt dafür öffentlich Kritik zu üben, schon gar nicht in Richtung DFB. Nach dem gestrigen Pokalsieg gegen Frankfurt konnte sich der 55-jährige einen kleinen „Seitenhieb“ in Richtung seines ehemaligen Arbeitgebers nicht verkneifen. Flick ärgerte sich über die Spielansetzung während der laufenden Bundesliga-Saison und hätte sich eine Lösung wie in der Champions League gewünscht.
Der DFB reagierte prompt darauf und betonte und lieferte eine Erklärung, warum man die Spiele so angesetzt hat.
DFB hat Rücksicht auf den 1. FC Saarbrücken genommen
Gegenüber der „BILD Zeitung“ äußerte sich ein DFB-Sprecher am Donnerstag wie folgt zu der Flick-Kritik: „Die Ansetzung folgte den üblichen Grundsätzen. Ganz entscheidend ist dabei die Gleichbehandlung aller Teams, um größtmögliche Chancengleichheit zu gewährleisten. Zu berücksichtigen war hier insbesondere die lange Spielpause des 1. FC Saarbrücken“.
Zudem hat der DFB darauf geachtet, dass die beiden Finalisten ausreichend Zeit haben, um sich auf das Endspiel vorzubereiten. Dies wäre kaum möglich gewesen, wenn man den Pokal-Wettbewerb erst nach Abschluss der Bundesliga-Saison zu Ende gebracht hätte.