Pokalfinale mit Fans? Berliner Senat zeigt sich skeptisch
Am 4. Juli treffen im Berliner Olympiastadion der FC Bayern und Bayer Leverkusen im Pokalfinale aufeinander. Sowohl die beiden Teams als auch die Fans hoffen auf ein Endspiel mit Zuschauern, doch der Berliner Senat hat diese Option ausgeschlossen.
Auf eine dpa-Anfrage äußerte sich der Berliner Senat zu der Möglichkeit für das DFB-Pokalfinale in knapp drei Wochen Zuschauer ins Stadion zu lassen. Die Chancen diesbezüglich stehen schlecht. Ein Sprecher äußerte sich wie folgt dazu: „Es gilt nach wie vor die Eindämmungsmaßnahmenverordnung: § 4 Veranstaltungen, Versammlungen, Zusammenkünfte und Ansammlungen; im Zusammenhang mit § 1 der Verordnung über das Verbot von Großveranstaltungen. Darüber können wir uns als Sportverwaltung nicht hinwegsetzen“.
„Ich bin da ein bisschen Optimist“
Bayer-Sportchef Rudi Völler hatte sich diese Woche noch optimistisch gezeigt: „Ich bin da ein bisschen Optimist und habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass wir vielleicht ein paar Zuschauer dabei haben werden. Aber das entscheidet die Politik“.
FCB-Coach Hansi Flick hingegen glaubt nicht daran, dass Anfang Juli Fans im Berliner Olympiastadion dabei sein werden: „Ich weiß nicht, ob das jetzt schon soweit sein kann, dass in Berlin eventuell Zuschauer sind. Ich kann es mir fast nicht vorstellen“.
Komplett ausgeschlossen ist dieses Szenario jedoch nicht, wie der Senat andeutete. Demnach sei hierfür ein Vorstoß des Deutsche Fußball-Bunds als Veranstalter notwendig. Ob der DFB einen entsprechenden Versuch starten wird ist derzeit offen.