Mangelhafte Kommunikation: Bundesliga-Klubs beschweren sich bei der DFL
Vergangene Woche hat die Deutsche Fußball-Liga Lockerungen ihres Hygiene-Konzepts beschlossen und diese bekanntgegeben. Wie der „kicker“ berichtet haben sich die Bundesliga-Klubs über dieses Vorgehen, vor allem mit Blick auf die Kommunikation, bei der DFL beschwert.
Die DFL hat am vergangenen Mittwoch, im Rahmen einer Pressemitteilung, „punktuelle Anpassungen am medizinisch-organisatorischen Konzept“ für die laufende Bundesliga Saison bekannt gegeben. Nach Informationen des „kicker“ gab es laut den Bundesliga-Klubs eine „unzureichende“ Einbindung in diese Entscheidungen.
Mediendirektoren wenden sich mit einem Brief an das DFL-Präsidium
Wie das Fachblatt berichtet, hat sich die „DFL-Kommission Clubmedien“, zu der unter anderem die Mediendirektoren vom FC Bayern, des BVB, Gladbach und weiteren Vereinen aus der 1. und 2. Bundesliga gehöre, beim DFL-Präsidium über das unabgestimmte Vorgehen beschwert.
Dem „kicker“ liegt der Beschwerdebrief vor, die Medienverantwortlichen der Klubs werden dabei wie folgt zitiert: „Am vergangenen Mittwoch erreichte dieser für uns unzureichende Umgang mit der DFL-Kommission Clubmedien ein inakzeptables Ausmaß, als die Lockerungen des Hygiene-Konzepts, die mit erheblichen Konsequenzen für jeden Klub verbunden sind, nahezu ohne Vorlaufzeit und ohne Absprache öffentlich gemacht wurden“.
Das Schreiben und der Wortlaut deuten darauf hin, dass die Klubsprecher schon seit längerer Zeit unzufrieden mit dem Vorgehen der DFL und vor allem mit der Kommunikation bzw. der Liga-internen Abstimmung im Zuge der Corona-Krise sind.