Verletzungstabelle 2019/20: Werder ist Spitzenreiter, Hertha hatte die wenigsten Verletzungssorgen
Auch in der vergangenen Bundesliga Saison haben sich alle Klubs mit Verletzungssorgen herumgeplagt. Dennoch gab es große Unterschiede zwischen den einzelnen Vereinen, wie die Verletzungstabelle 2019/20 belegt.
Werder Bremen ist Verletzungsmeister 2019/20, ein Titel, auf den die Hanseaten sicherlich gerne verzichtet hätten. Mit durchschnittlich 69 Verletzungstagen pro Spieler hatten die Grün-Weißen in der abgelaufenen Bundesliga Saison die größten Verletzungssorgen im deutschen Oberhaus, wie eine Auswertung von fussballverletzungen.com belegt.
Hertha und Paderborn blieben am meisten verschont
Maßgeblich für die „Verletzungstabelle 2019/20“ sind die jeweiligen Verletzungstage der Spieler, d.h. jene Tage, an denen ein Spieler wegen einer Verletzung oder Erkrankung seinem Verein nicht zur Verfügung stand. Hierbei wurde die Summe aller Verletzungstage durch die Kadergröße des jeweiligen Vereins dividiert.
Mit 30,2 Ausfalltage pro Spieler hatte Hertha BSC die wenigsten Verletzungssorgen in der vergangenen Spielzeit. Die Berliner profitieren dabei jedoch auch von ihrem relativ großen Kader mit 35 Spielern, den größten in der Bundesliga.
Der SC Paderborn liegt mit 32,95 Tage/Spieler auf Rang 2 und hat doppelt so wenige Ausfalltage wie Spitzentreiter Werder. Beachtlich ist zudem, dass die Ostwestfalen „nur“ 29 Spieler im Kader hatten.
Der FC Bayern belegt mit 49,17 Tagen/Spieler Platz 7 und konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze verbessern. Vizemeister Dortmund liegt auf dem vierten Platz (44,12 Tage/Spieler).
Den größten Absturz nach der Winterpause hat RB Leipzig erlebt. Die Sachsen lagen nach der Hinrunde noch auf dem zehnten Platz und sind am Ende mit durchschnittlich 62 Ausfalltagen pro Spieler auf dem 16. Rang gelandet.
Interessant ist zudem die Tatsache, dass die befürchtete Verletzungswelle nach der Corona-Pause ausgeblieben ist.