Bestätigt: DFL möchte TV-Geld-Verteilung reformieren
In den vergangenen Wochen gab es zahlreiche Diskussionen innerhalb der Fußball Bundesliga in Sachen TV-Geld-Verteilung reformieren. Die Deutsche Fußball-Liga hat am Montag angekündigt, dass es ab der Saison 2021/22 zu einer Reform der TV-Geld-Verteilung kommen wird.
Die Verteilung der TV-Gelder innerhalb der Fußball Bundesliga ist schon seit jeher ein Streitthema in der Liga. Während die “kleinen Klubs” schon seit Jahren auf eine Reform drängen, sehen die “großen Klubs” keinen Bedarf den Verteilerschlüssel anzupassen.
Die Deutsche Fußball-Liga hat gestern bekannt gegeben, dass man die Klubs für die TV-Geld-Verteilung ab der Saison 2021/22 stärker einbeziehen möchte.
Eine Lösung soll noch im Laufe des Jahres gefunden werden
Bisher werden die TV-Gelder nach einem sog. 4-Säulen-Prinzip verteilt. Dabei spielt das Abschneiden der Vereine sowohl in den vergangenen fünf als auch in den vergangenen zehn Jahren eine Rolle, gewürdigt wird auch der Einsatz von Spielern unter 23 Jahren.
Ob es bei diesem Prinzip bleibt ist offen. Die Entscheidung über den neuen Schlüssel trifft das DFL-Präsidium, welches zum Großteil aus Klub-Vertretern der 36 Profi-Klubs besteht.
Laut der DFL werden die Klubs im Rahmen von drei Regionalkonferenzen die Möglichkeit haben ihre Ideen und Konzepte auszutauschen und zu diskutieren. Ziel ist es eine Lösung noch in diesem Jahr zu finden.
Für die Spielzeiten 2021/22 bis 2024/25 können die Vereine insgesamt mit Einnahmen von 4,4 Milliarden Euro durch die nationalen Medienrechte rechnen. Diese werden nach einem Verteilerschlüssel an die 36 Profi-Klubs aus der 1. und 2. Bundesliga ausgeschüttet.