Rückspiel gegen Chelsea: Bayern mit Coman oder Perisic?
Am kommenden Samstag treffen der FC Bayern München und der FC Chelsea um 21:00 Uhr aufeinander, um auszumachen, wer der nächste Viertelfinalist für das Champions-League-Turnier werden wird. Der Sieger der Partie trifft auf den Sieger der Paarung zwischen dem FC Barcelona und dem SSC Neapel. Nach dem 3:0-Sieg der Münchner im Hinspiel gehen die Bayern natürlich mit einem sehr guten Omen in das Spiel. Auch die Aufstellung der Bayern dürfte weitestgehend feststehen – mit einer Ausnahme.
Unter Pep Guardiola glich die Aufstellung des deutschen Rekordmeisters häufig einem Rätsel. Unter Hansi Flick stellt sich die Startformation des frisch gebackenen Double-Siegers beinahe von selbst auf. Das zeigte sich auch im einzigen Testspiel der Münchner vor der besagten Champions-League-Partie gegen die ‘Blues’. Mit 1:0 setzte sich die Mannschaft von Hansi Flick gegen Olympique Marseille durch.
Wie im Testspiel auch werden die Bayern mit Davies, Boateng, Alaba und Kimmich in der Abwehr auflaufen. Thiago dürfte den durch Kimmich frei gewordenen Platz im Mittelfeld belegen und damit zusammen mit Goretzka in der Zentrale agieren. Auf rechts wird Serge Gnabry erwartet, in der Offensivzentrale Thomas Müller und im Sturm natürlich Robert Lewandowski.
Gegen Marseille überraschte lediglich die Tatsache, dass Ivan Perisic gegen die Franzosen von Beginn an auf links auflaufen durfte. Ein Fingerzeig für die anstehende Partie gegen Chelsea? Das muss nicht zwangsläufig so sein und doch hat Trainer Hansi Flick die Chance, sich eine Hintertür offen zu halten. Im Vergleich zu Coman ist Perisic defensiv als etwas stärker einzuordnen. Sollten die Londoner also kontern wollen, ist man mit dem Kroaten etwas mehr auf der sicheren Seite. Im Laufe des Spiels könnte dann die Stunde von Coman geschlagen haben, der dem Spiel der Bayern in der Offensive mehr Tiefe und vor allem nochmals mehr Geschwindigkeit verleihen kann. Das Marseille-Modell: erst Perisic, dann Coman ist also auch gegen Chelsea durchaus denkbar und realistisch.