Pavard meldet sich rechtzeitig zum CL-Halbfinale zurück: Baut Flick seine Viererkette wieder um?
Benjamin Pavard (24) ist zurück. Doch ist in der Startformation der Bayern überhaupt schon wieder Platz für den Franzosen? Vieles spricht dafür, dass Trainer Hansi Flick (55) die Elf, die Barcelona überrannte, nicht verändern wird.
Am vergangenen Donnerstag reiste Benjamin Pavard zur Mannschaft des FC Bayern München nach Portugal. Zuvor war der Rechtsverteidiger zur Reha in München geblieben, um seine Fußverletzung auszukurieren. Gegen den FC Chelsea (4:1) im Achtelfinal-Rückspiel (in München) und beim 8:2 im Viertelfinale gegen Barcelona war Pavard noch nicht einsatzfähig.
Im Halbfinale der Champions League gegen Olympique Lyon (Mittwoch, 19. August 2020, 21.00 Uhr) dürfte Pavard wieder im Kader stehen. Dennoch ist nicht zu erwarten, dass Trainer Hansi Flick seine Startformation ändern wird. Sowohl gegen Chelsea als auch bei der Gala gegen Barcelona schickte der Coach dieselbe Elf ins Rennen. Dabei agierte Joshua Kimmich (25) als Rechtsverteidiger. In der Mittelfeldzentrale standen Leon Goretzka (25) und Thiago (29). Bekannterweise funktionierte das beinahe perfekt.
Pavard wohl auf der Bank – Flick hat keinen Grund zu wechseln
“Schön, dich wieder auf dem Trainingsplatz zu sehen”, twitterte der FC Bayern München am gestrigen Samstag und zeigte Bilder von Benjamin Pavard, der ins Mannschaftstraining zurückkehrte. Mit Pavard hat der FC Bayern München nun eine weitere Option für das Spiel gegen Lyon. Vermutlich wird es maximal zu einem Joker-Einsatz reichen. Sollte der Franzose doch in der Startformation stehen, würde Kimmich vermutlich in das Mittelfeld rücken. Dann würde allerdings entweder Goretzka oder Thiago aussetzen müssen. Für einen Veränderung der Elf gibt es derzeit aber wohl keinen Grund.
Benjamin Pavard kam vor einem Jahr vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München und erspielte sich schnell einen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite. In der Saison 2019/20 kam er in 46 Pflichtspielen zum Einsatz. Er erzielte vier Tore und legte sieben Treffer auf. Der Weltmeister von 2018 verletzte sich nach dem gewonnenen Pokalfinale gegen Leverkusen (4:2) am Fuß und musste zuletzt pausieren.