Enthüllt: Bayern stimmte aus finanziellen Gründen gegen fünf Auswechslungen in der Bundesliga
Die 36 Profiklubs aus der Bundesliga und der 2. Liga haben vergangene Woche entschieden, dass man auch in der neuen Saison an den fünf Auswechslungen pro Spiel festhalten möchte. Laut der „BILD Zeitung“ hat der FC Bayern bei der Abstimmung gegen fünf Wechsel ausgesprochen.
Bedingt durch die zahlreichen zeitlichen Verschiebungen, welche durch die Corona-Krise entstanden sind, wird die kommende Saison eine echte Mammutaufgabe für die Fußball-Klubs und vor allem für die Spieler. Insgesamt werden die Bayern bis zu 57 Pflichtspiele binnen 260 Tagen absolvieren. Dazu kommen noch zahlreiche Länderspiele. Die körperliche Belastung für Hansi Flick und sein Team wird enorm sein.
Mit der Erweiterung des Auswechselkontingents von drei auf fünf pro Spiel möchte die FIFA und die IFAB den Vereinen und Spielern entgegenkommen. Kurioserweise hat sich der FC Bayern gegen eine Verlängerung des erhöhten Auswechselkontingents ausgesprochen.
Bayern fürchten erhöhte Spielerprämien
Nach Informationen der „BILD Zeitung“ haben die Bayern-Vorstände Karl-Heinz Rummenigge und Jan-Christian Dreesen vergangene Woche bei der außerordentlichen DFL-Mitgliederversammlung gegen fünf Auswechslungen in der Bundesliga gestimmt. Der Grund: Die Bayern-Bosse befürchten dadurch mehr Einsatzzeiten für die Spieler, was zwangsläufig zu höheren Prämienauszahlungen führen würde, wie z.B. für Tore, Spielzeiten etc. Laut der „BILD Zeitung“ macht dies bei den Bayern 3-5 Mio. Euro aus. Corona-bedingt haben sich die Münchner ein striktes Sparprogramm auferlegt und wollen dieses um jeden Preis einhalten.
Der Versuch der Bayern die fünf Auswechslungen zu kippen scheiterte, eine deutliche Mehrheit der 36 Profiklubs hat für das erhöhte Auswechselkontingent gestimmt, um ihre Spieler in der kommenden Saison zu entlasten.