Effenberg über Thiago und Alaba: „Das ganze Rumgeeiere geht einem auf die Nerven“
Die beiden Personalien David Alaba und Thiago sorgen derzeit für ordentlich Aufsehen an der Säbener Straße. Nicht nur die Bayern-Fans sind mittlerweile von dem Hin und Her genervt, auch Ex-Bayern-Profi Stefan Effenberg hat kein Verständnis für die aktuelle Geschehnisse beim FC Bayern.
In seiner Kolumne auf „t-online.de“ äußerte sich Effenberg zum Vertragspoker rund um David Alaba und das Wechseldrama von Thiago Alcantara. Der 52-jährige zeigte sich dabei sichtlich genervt, was sich derzeit an der Säbener Straße abspielt.
„Es geht nicht um zwei, drei Millionen Euro“
Laut Effenberg hätten sich alle Beteiligten die öffentliche Schlammschlacht sparen können. Vor allem Uli Hoeneß hätte mit seinen Aussagen „Öl ins Feuer“ gegossen und den Bayern die „aktuelle Situation nicht erleichtert“. Zudem kritisierte Effenberg die Tatsache, dass kurz vor dem Bundesliga-Start alles auf dem Rücken von David Alaba ausgetragen wird.
Für den ehemaligen Bayern-Profi geht es beim Alaba-Poker nicht unbedingt nur ums Geld: „aus meiner Sicht gar nicht um zwei, drei Millionen Euro Jahresgehalt geht, sondern um Respekt und Wertschätzung. Ähnlich wie bei Manuel Neuer zuletzt“. Dennoch sieht er die Gefahr, dass auch andere Spieler ihr Gehaltsansprüche anpassen, sollten die Bayern bei Alaba einknicken.
Auch bei Thiago fand „der Tiger“ klare Worte: „Das ganze Rumgeeier geht einem auf die Nerven. Seit Wochen wird über einen Wechsel nach England diskutiert und spekuliert. Es ist legitim zu sagen, dass man etwas anderes machen möchte. Allerdings sagte Thiago zuletzt wieder, er habe nie einen Abschied forciert – und trainiert derzeit mit, als wäre nichts gewesen“.