Die Tormaschine gerät ins stottern: Wann platzt der Knoten bei Lewandowski in der neuen Saison?
Robert Lewandowski hat ein atemberaubendes Jahr 2020 absolviert und mit nahezu alles gewonnen was zu gewinnen gibt. Sowohl mit dem FC Bayern, als auch als Spieler. In der neuen Saison tut sich der 32-jährige Pole bis dato aber noch schwer. Die bayerische Tormaschine ist noch nicht heiß gelaufen. Für Lewandowski-Verhältnisse kann man schon fast von einer (Mini)Krise sprechen.
Vier Spiele, ein Tor. Die bisherige Saisonbilanz von Robert Lewandowski liest sich sehr durchwachsenen. Zum Vergleich: Im Vorjahr hatte der Pole nach den ersten drei Pflichtspielen bereits sechs Tore auf dem Konto. Lewandowski war in der vergangenen Saison lange Zeit so etwas wie die Lebensversicherung für die Münchner. In der neuen Spielzeit läuft es für den Top-Torjäger bis dato alles andere als rund.
Die Bayern sind auf Lewandowski und seine Tore angewiesen
Seinen einzigen Treffer in der neuen Saison hat Lewandowski beim Liga-Auftakt gegen Schalke 04 erzielt. Beim 8:0-Schützenfest gegen die Knappen durfte aber so gut wie jeder Bayern-Profi mal ran. Gegen Sevilla, Hoffenheim und gestern Abend gegen Dortmund blieb er jeweils ohne Treffer. Immerhin: Lewandowski sammelte in vier Spielen drei Vorlagen.
Während Lewandowski in der vergangenen Saison oft das wichtige 1:0 für die Bayern erzielte, gelang dem Angreifer dies zuletzt Mitte Juni, beim 1:0-Sieg in Bremen. Beim CL-Turnier in Lissabon war der Pole schon eher “Mitläufer” mit seinen Toren, als Dosenöffner: Beim 8:2 gegen Barca erzielte er das 6:2. Gegen Lyon traf er erst in der 88. zum 3:0 und im Endspiel blieb er ohne Treffer.
Klar ist: Lewandowski hat, wie alle Bayern-Profis, zu viele Spiele in den Knochen und wirkt bis dato noch nicht so frisch und spritzig. Ein ähnliches Phänomen kann man derzeit bei Abwehrchef David Alaba beobachten, der ebenfalls noch nicht seine Topform erreicht hat. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Pole schnell wieder seinen Tor-Rhythmus findet.