Lemar ist weiterhin ein Thema beim FC Bayern: Gespräche mit Atletico verlaufen jedoch stockend
Der FC Bayern möchte in der laufenden Transferperiode nicht nur Defensiv personell nachlegen, auch in der Offensive soll ein neuer Spieler her. Immer wieder fällt dabei der Name Thomas Lemar. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge besteht bereits der Kontakt zwischen Atletico Madrid und den Münchner, die Gespräche verlaufen jedoch äußerst zäh.
“Ein weiterer Flügelspieler hat Priorität bei uns”, mit diesen Worten hat Hansi Flick gestern Abend vor dem DFL Supercup nochmals deutlich gemacht was sein “großer Wunsch” mit Blick auf die laufenden Transferperiode ist. Nach der Verletzung von Leroy Sane und dessen wochenlangen Pause, dürfte der Wunsch noch größer geworden sein bei Flick.
Aktuellen Medienberichten zufolge beschäftigen sich die Bayern intensiv mit Thomas Lemar. Der 24-jährige Franzose von Atletico Madrid soll demnach auf dem Markt sein und derzeit die favorisiere Lösung des deutschen Rekordmeisters.
Atletico besteht auf einen festen Wechsel
Laut Ruben Uria von “Goal” laufen die Gespräche zwischen Bayern und Atletico bereits im Hintergrund. Während die Münchner eine Leihe des Offensiv-Allrounders forcieren, drängen die Rojiblancos auf einen dauerhaften Verkauf. Eine weitere Option für die Spanier wäre zudem eine Leihe bis zum Sommer 2021 mit einer Kaufverpflichtung im Anschluss. Die Bayern hingegen wollen keine finanzielle Verpflichtung für die Zukunft eingehen.
Lemar ist vertraglich noch bis 2023 an Atletico gebunden und hat laut transfermarkt.de einen Marktwert von 24 Mio. Euro. Für diese Summe ist der Weltmeister von 2018 jedoch definitiv nicht zu haben. Grund: Madrid selbst hat vor zwei Jahren 70 Mio. Euro an Monaco überwiesen, um sich die Dienste von Lemar zu sichern. Gerüchten zufolge liegt die Schmerzgrenze für Lemar bei 40 Mio. Euro. Eine Summe, bei der die Bayern sicherlich Abstand von einem Transfer nehmen werden, ähnlich wie bei Andrej Kramaric zuletzt.
Neben den Bayern ist auch RB Leipzig an Lemar dran, doch die Sachsen sind finanziell nicht in der Lage das Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt zu stemmen. Zudem sollen auch zwei Klubs aus England ihre Fühler nach dem Flügelflitzer ausstrecken.