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Effenberg kritisiert Bayern für den Costa-Transfer: “Welcher Fan soll das verstehen?”

Stefan Effenberg
Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

Die Rückkehr von Douglas Costa zum FC Bayern sorgt derzeit für viel Aufsehen beim deutschen Rekordmeister. Viele Fans sehen den Transfer kritisch. Auch Ex-FCB-Profi Stefan Effenberg ist der Meinung, dass sich die Münchner damit ein Eigentor geschossen haben.



Unverhofft kommt oft, besser lässt sich das Comeback von Douglas Costa beim FC Bayern nicht beschreiben. Der einstige “Söldner”, kehrt nach drei Jahren zum deutschen Rekordmeister zurück. Das Costa-Comeback kommt nicht bei allen Bayern-Fans an. Viele haben noch die “netten Abschiedsworte” von Uli Hoeneß im Ohr, der Costa im Sommer 2017 öffentlich als “fragwürdigen Charakter” bezeichnete.

Auch der ehemalige Bayern-Profi Stefan Effenberg kann die Rückholaktion von Costa nicht nachvollziehen und kritisiert die Münchner dafür.

“Der Fußball insgesamt verliert dadurch ein großes Stück seiner Glaubwürdigkeit”

In seiner Kolumne für t-online.de äußerte sich der “Tiger” we folgt zu dem Costa-Transfers: “Uli Hoeneß hat noch vor drei Jahren gesagt: ‘Costa hat nicht funktioniert, weil er ein ziemlicher Söldner war, der uns charakterlich nicht gefallen hat.’ Nun holt Bayern ihn zurück. Ist er nun plötzlich kein charakterlich schwieriger Söldner mehr? Oder ist das Bayern egal? Welcher Fan soll das verstehen?”.

Laut Effenberg haben sich die Bayern mit diesem Transfer ein Eigentor geschossen: “Dieser Transfer wird Folgen haben. Er wirft zum einen Zweifel an der Substanz von Uli Hoeneß’ Aussagen auf. Und auch der Fußball insgesamt verliert dadurch ein großes Stück seiner Glaubwürdigkeit”.

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.