Niedrige Ablöse und Gehälter: Die Bayern sind ihrer Transferstrategie treu geblieben
Die Bayern haben zum Ende der abgelaufenen Wechselperiode nochmals richtig Gas gegeben und vier neue Spieler binnen 48 Stunden verpflichtet. Wie die “Sport BILD” berichtet, haben die Münchner dabei eine klare Transferstrategie verfolgt und sind dieser bis zum Schluss treu geblieben.
Mit Marc Roca, Bouna Sarr, Eric Maxim Choupo-Moting und Douglas Costa haben die Bayern in den vergangenen Tagen vier neue Spieler “auf einen Schlag” verpflichtet. Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Kaderplaner Marco Neppe haben damit Cheftrainer Hansi Flick rein nominell alle seine Spielerwünsche erfüllt und zeitgleich die vereinseigenen Corona-Sparpläne eingehalten.
Kader-Breite stand im Fokus
Nach Informationen der “Sport BILD” wollten Salihamidzic und Flick vor allem die Breite des Kaders verstärken, ohne dabei ein zu hohes finanzielles Risiko einzugehen. Für die vier besagten Spieler haben die Münchner laut dem Blatt “nur” 17 Mio. Euro ausgeben. Demnach hat Rechtsverteidiger Sarr acht Mio. Euro anstelle von den kolportierten zehn Mio. Euro gekostet. Auch Roca, der im Sommer 2019 noch ein Preisschild von 40 Mio. Euro trug, kam ein Jahr später für “schlappe” neun Mio. Euro “plus geringere Nachschläge”.
Für Choupo-Moting und Costa hingegen fielen überhaupt keine Gebühren und Ablöse an. Damit hat sich Salihamidzic auch an die beiden Bayern-internen Vorgaben für die Sommer-Transferperiode gehalten: niedrige Ablöse zu zahlen und Gehälter, die maximal im mittleren Bereich des Kader-Niveaus liegen.
Zum Abschluss der Wechselperiode ist den Bayern sogar noch ein echter Transfer-Coup gelungen. Die Münchner konnten sich mit Tiago Dantas ein absolutes Top-Talent sichern. Der 19-jährige Portugiese ist zwar offiziell für die zweite Mannschaft eingeplant, soll Gerüchten zufolge aber regelmäßig bei den Profis mittrainieren.