Strategie-Wechsel bei den Bayern? Münchner wollen aus Alaba-Dilemma lernen
Schlägt David Alaba den sogenannten Thiago-Weg ein, oder macht er es Neuer und Müller nach, indem er seinen Vertrag in München verlängert? Beim Poker um den Österreicher ist derzeit weder eine Tendenz noch ein Ende absehbar. Klar ist jedenfalls nur, dass dessen Vertrag in wenigen Monaten ausläuft. Eine unbefriedigende Tatsache für den deutschen Rekordmeister, der Szenarien wie diese nun noch entschlossener verhindern möchte. Jedoch ist die Situation schwierig wie nie.
Es ist der Alptraum eines jeden Vereines: Man verliert einen wichtigen Spieler und bekommt dafür am Ende nicht mal einen Cent dafür. Genau dieses könnte den Münchnern jedoch im Falle Alaba bevorstehen. Auch deswegen sollen sich die Münchner laut Kicker in Zukunft auf einen Strategiewechsel geeinigt haben. Dieser besagt, dass Vertragsgespräche von nun an deutlich früher angegangen werden sollen und nicht im oder kurz vor dem letzten Vertragsjahr.
Zwar läuft der Poker mit dem Linksfuß bereits seit einigen Monaten, so ist er wiederum auch ein Beispiel dafür, dass man im Fußball nie früh genug mit der Zukunftsplanung anfangen kann. Nur wer die Weichen zeitig stellt, kann sich vor späteren bösen Überraschungen bewahren. Eine Deadline gibt es derweil für Alaba wohl noch immer nicht.
Bayern vor schwierigen Verhandlungen: Wann verlängern Süle, Goretzka und Tolisso?
Gut möglich, dass die Bayern bereits jetzt beginnen, mit den Spielern Gespräche aufzunehmen, deren Vertrag im Jahr 2022 ausläuft. Dabei handelt es sich um das Trio Niklas Süle, Leon Goretzka und Corentin Tolisso. Nach Informationen des Kickers ist der Verein bislang noch nicht an die Spieler herangetreten. Aufgrund der Corona-Kriese stehen den Bayern-Bossen auch hier wieder schwierige Verhandlungen bevor. So können die Verantwortlichen schwerlich vorzeitig planen, da niemand weiß, wie die Lage in den nächsten ein bis zwei Jahren aussieht.
Aufgrund der wirtschaftlichen Gefahr, sehen die Klubs von vorzeitigen Top-Geboten ab. Ein Fakt, der es gerade für die Spieler interessanter macht, erstmal noch zu pokern. Der Transfer-Sommer 2021 wird demnach für Salihamidzic und Co vor allem ein Spiel mit dem Risiko