Keine Zukunft in München: Bayern planen keine Vertragsverlängerung mit Boateng!
Die Zeichen zwischen Jerome Boateng und dem FC Bayern stehen auf Abschied. Der 32-jährige Innenverteidiger ist vertraglich nur noch bis zum Ende der Saison an den Rekordmeister gebunden. Anders als bei Thomas Müller, Manuel Neuer und David Alaba planen die Verantwortlichen an der Isar jedoch nicht mehr mit Boateng.
“Ich kann es mir vorstellen”, mit diesen Worten hatte Jerome Boateng vor kurzem auf die Frage geantwortet, ob er sich einen Verbleib über die laufende Saison hinaus beim FC Bayern vorstellen kann. Während der Innenverteidiger sich öffentlich für eine Vertragsverlängerung ausgesprochen hat, halten sich die Bayern-Bosse bedeckt. Laut Sportvorstand Hasan Salihamidzic wird es im Winter Gespräche mit Boateng über dessen Zukunft an der Isar geben. Aktuellen Medienberichten zufolge scheint der Abwehrspieler jedoch keine sportliche Zukunft mehr beim deutschen Rekordmeister zu haben.
Boateng ist enttäuscht
Wie “Sport BILD”-Reporter Christian Falk am Freitag auf Facebook verriet, spielt Boateng keine Rolle mehr in den Planungen der Münchner. Demnach gab es bis dato keinerlei Verhandlungen mit dem 32-jährigen und diese soll es auch nicht im kommenden Jahr geben. Salihamidzic & Co. werden Boateng demnach kein neues Angebot unterbreiten. Knapp zehn Jahre nach seinem Wechsel von Manchester City an die Säbener Straße stehen die Zeichen damit deutlich auf Abschied.
Laut Falk ist Boateng enttäuscht über die Tatsache, dass er nach so langer Zeit und den vielen großen Erfolgen nun auf diese Art und Weise “vor die Tür gesetzt wird”. Interessant ist zudem laut Falk, dass sich Boateng, anders als David Alaba, noch nie über sein Gehalt beschwert hat. Der Innenverteidiger verdient demnach knapp 12 Mio. Euro pro Jahr und hatte nie den Anspruch zu den absoluten Top-Verdienern aufzusteigen.
Mit Blick auf seine starke Triple-Saison, wäre ein Abschied von Boateng sportlich sicherlich ein Rückschlag für Hansi Flick und das Team. Die Bayern sind im Abwehrzentrum jedoch gut aufgestellt. Mit Chris Richards und Tanguy Nianzou hat man zwei absoluten Top-Talenten in den eigenen Reihen. Auch Lucas Hernandez, Benjamin Pavard können zudem innen spielen. Offen ist derzeit nach wie vor wie es mit David Alaba kommenden Sommer weitergeht.