Neuer Verletzungsschock? Tolisso reist vorzeitig von der französischen Nationalmannschaft ab
Schlechte Nachrichten für den FC Bayern und vor allem für Hansi Flick. Corentin Tolisso wird verletzungsbedingt vorzeitig von der französischen Nationalmannschaft abreisen und nach München zurückkehren. Der Mittelfeldspieler plagte sich in den vergangenen Tagen immer wieder mit muskulären Problemen herum.
Das Auf und Ab bei den französischen Nationalspielern des FC Bayern geht weiter. Unter der Woche erlebten die Münchner eine Schrecksekunde, als Kingsley Coman im Training einen Schlag auf den Knöchel abbekam und das Länderspiel gegen Finnland angeschlagen verpasste. Gestern Abend stand der Flügelflitzer, beim 1:0-Erfolg gegen Portugal, 60 Minuten auf dem Platz und zeigte eine anspruchsvolle Leistung. Auch Lucas Hernandez und Benjamin Pavard, die ebenfalls zuletzt muskuläre Probleme hatten, durften im Spitzenspiel starten und absolvierten die kompletten 90 Minuten. Bei Corentin Tolisso hingegen sieht es leider nicht so gut aus.
Deschamps bestätigt vorzeitige Rückkehr von Tolisso
Didier Deschamps says Corentin Tolisso has an injury and will return to Munich
— Bayern & Germany (@iMiaSanMia) November 14, 2020
Auch der 26-jährige Franzose hatte unter der Woche muskuläre Probleme, konnte am Freitag jedoch am Abschlusstraining teilnehmen und saß gegen Portugal auf der Ersatzbank. Eingewechselt wurde der Mittelfeldspieler jedoch nicht. Wie Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps nach dem Spiel verriet, ist Tolisso weiterhin angeschlagen und wird vorzeitig von der französischen Nationalmannschaft abreisen. Während die Equipe Tricolore am Dienstag auf Schweden trifft, macht sich Tolisso morgen auf den Weg an die Isar.
Wie schwer die Verletzung ist bleibt abzuwarten. Die Tatsache, dass Tolisso vorzeitig abreisen muss, ist sicherlich nicht beruhigend. Laut Deschamps ist jedoch nichts Schlimmes. Ein Ausfall des Franzosen in der aktuellen Phase wäre für die Bayern ein herber Rückschlag. Tolisso war/ist die erste Option für Flick den langzeitverletzten Joshua Kimmich zu ersetzen.