Der 4. Dezember wird zum D-Day für Löw: Zieht der DFB kurz vor Weihnachten die Reißleine?
Joachim Löw sitzt nach der 0:6-Pleite gegen Spanien alles andere als sicher auf seinem Trainerstuhl. Aktuellen Medienberichten zufolge muss der Bundestrainer bis Anfang Dezember einen klaren Plan aufzeigen, wie der die deutsche Nationalmannschaft bis zur Fußball-Europameisterschaft auf Vordermann bringen möchte. Sollten die Löw-Pläne die DFB-Verantwortlichen nicht überzeugen, droht dem 60-jährigen das vorzeitige Aus.
In den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Diskussionen und Spekulationen rund um Bundestrainer Joachim Löw und dessen sportliche Zukunft beim DFB. Während Oliver Bierhoff dem 60-jährigen nach der historischen Niederlage in Sevilla öffentlich den Rücken gestärkt hat, steht Löw weiterhin auf der Kippe. Die Verantwortlichen beim DFB wollen klare Antworten auf die vielen offenen Fragen.
Löw-Analyse entscheidet über seine Zukunft
Wie die “BILD am Sonntag” berichtet, muss Joachim Löw gemeinsam mit seinem Trainerstab bis zum 4. Dezember eine Analyse fertigstellen, in der die aktuelle Situation der Nationalmannschaft geschildert wird und vor allem wie er die Mannschaft bis zur Fußball-Europameisterschaft 2021 wieder auf Kurs bringen möchte.
Anders als bei Bierhoff wächst die Kritik innerhalb des Verbands an Löw. Klar ist: Der Weltmeister-Trainer ist angezählt. Sollte Löw Anfang Dezember die DFB-Verantwortlichen nicht überzeugen können, dass er nach wie vor der richtige Mann für diesen Job ist, droht ihm kurz vor Weihnachten das Aus.
Vor allem die fehlende Erfahrung innerhalb der Mannschaft soll bei vielen Funktionären für Unverständnis sorgen. Eng damit verbunden ist die Frage, ob Löw von seinem bisherigen Kurs abweicht und Spielern wie Jerome Boateng, Mats Hummels und Thomas Müller wieder eine Chance gibt. Alle drei werden schon seit Monaten mit einem Comeback in Verbindung gebracht und haben alle samt ihr entsprechendes Interesse an einer Rückkehr öffentlich signalisiert.