Süle spielt auf Bewährung: Vertragsverlängerung bei den Bayern steht auf der Kippe
Niklas Süle hat in den vergangenen Tagen für viel Aufsehen beim FC Bayern gesorgt. Neben den Gerüchten rund um einen möglichen Wechsel zu Manchester United, wirft vor allem der körperliche Zustand des Innenverteidigers fragen auf. Aktuellen Medienberichten zufolge wird Süle Bayer-intern kritisch beäugt.
Zuletzt machten Meldungen die Runde, dass der FC Bayern im kommenden Jahr die nächste Welle an Vertragsverlängerung angehen möchte. Im Fokus dabei stehen allen voran Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Niklas Süle. Beim Letzterem könnte es jedoch zu Problemen kommen.
Gewichtsprobleme tauchen nicht zum ersten Mal auf
Nach Informationen der “Sport BILD” steht die Vertragsverlängerung mit dem deutschen Nationalspieler auf der Kippe. Grund dafür soll dessen lasche Einstellung sein. Demnach sind die Verantwortlichen an der Isar mit dem Verhalten außerhalb des Platzes nicht zufrieden. Ein Beispiel hierfür sind die vermeintlichen Gewichtsprobleme von Süle. Laut der “Sport BILD” kehrte der Innenverteidiger nach seiner häuslichen Quarantäne mit knapp 2 kg zu viel auf den Rippen zurück auf den Rasen. Laut dem Blatt ist es nicht das erste Mal, dass Süle diesbezüglich Probleme hat.
Hansi Flick verzichtete gegen Bremen freiwillig auf den Abwehrspieler und auch gegen Salzburg fehlt Süle. Offiziell hat dieser noch Trainingsrückstand laut Flick.
Süle muss seine Bayern-Tauglichkeit beweisen
Während die Bayern mit Goretzka, der ebenfalls nur noch bis 2022 an den Rekordmeister gebunden ist, noch in diesem Jahr die erste Vertragsgespräche forciert, sind diese bei Süle vorerst auf Eis gelegt. Demnach spielt der Abwehrhüne zunächst “auf Bewährung” und muss in den kommenden Monaten seine Bayern-Tauglichkeit unter Beweis stellen, die nicht jeder im Verein auf Anhieb erkennt.
Klar ist: Sollten die Bayern-Bosse mit der Entwicklung von Süle nicht zufrieden sein, gerät man am Ende der Saison unter Zugzwang. Denn nur ein Verkauf im Sommer 2021 würde noch eine attraktive Ablöse in die Kasse spülen. Das Problem: Mit David Alaba, Jerome Boateng und Süle könnten damit drei Triple-Gewinner den Verein auf einmal verlassen.