Die Stimmen zu den FIFA-Awards: “Es wird noch dauern, bis ich es realisieren kann”
Der FC Bayern hat die FIFA-Awards in diesem Jahr dominiert. Mit Manuel Neuer und Robert Lewandowski wurden zwei Münchner in ihren Kategorien ausgezeichnet. Die beiden FCB-Profis zeigten sich sichtlich erfreut über den krönenden Abschluss eines atemberaubenden Jahres 2020.
Manuel Neuer wurde als erster am Donnerstagabend im Rahmen der virtuellen Zeremonie ausgezeichnet. Der 34-jährige erhielt zum ersten Mal in seiner Karriere den Preis zum FIFA-Welttorhüter.
Neuer bedankte sich auf der anschließenden Pressekonferenz bei seinen Mitspielern: “Die Auszeichnung bedeutet mir sehr viel. Aber sie spricht auch für unsere Mannschaft und unsere Abwehr. Das macht mich sehr stolz”.
“Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden”
Wie üblich bei den FIFA-Awards wurde der Weltfußballer des Jahres am Ende der Veranstaltung gekrönt. Nach der herben Enttäuschung bei der Wahl zum FIFA-Trainer des Jahres, bei der sich Hansi Flick vollkommen überraschend gegen Jürgen Klopp geschlagen geben musste, gab es mit der Auszeichnung zum Weltfußballer des Jahres für Robert Lewandowski doch noch ein Happy End für die Münchner.
Dieser äußerte sich wie folgt zu diesem prestigeträchtigen Preis: “Ich freue mich, dass ich nach vielen Jahren harter Arbeit jetzt hier bin. Das war ein sensationelles Jahr”. Der 32-jährige war sichtlich berührt: “Danke an alle im Staff und an meine Mitspieler. Ohne sie hätte das nicht geklappt. Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Ich bin sehr stolz. Es wird noch dauern, bis ich es realisieren kann. Ich glaube heute wird es schwer einzuschlafen. Aber ich freue mich sehr”.
“Viele Leute waren überrascht”
Die größte Überraschung des Abends war sicherlich die Wahl zum Welttrainer des Jahres. Sieger Jürgen Klopp machte nach der Zeremonie, kein Geheimnis daraus, dass er nicht ernsthaft mit der Auszeichnung gerechnet hätte: “Viele Leute waren überrascht,als mein Name genannt wurde. Ich hätte auch erwartet den Namen von Hansi Flick zu hören. Ich war aber nicht involviert in die Wahl. Das ist eine Große Ehre und kaum zu glauben”