Statistik belegt: Lewandowski ist der beste Torjäger, Haaland der bessere Vorlagengeber
Der eine ist der beste Mittelstürmer der Welt, der andere ist auf dem besten Wege dazu, dieser einmal zu werden. Die Rede ist von Weltfußballer Robert Lewandowski und Dortmunds Stürmer-Star Erling Haaland. In einer Kategorie ist der Norweger Robert Lewandowski jedoch bereits voraus, wie eine aktuelle Statistik zeigt.
Im Kampf um die Torjägerkanone hat Robert Lewandowski mit 17 Treffern einen klaren Vorsprung vor Erling Haaland, der auf 10 Saisontore kommt. Europaweit bieten jedoch beide Statistiken auf, die von keinem anderen Angreifer geschlagen werden kann. So ist Lewandowski in der Kategorie “Tore pro 90 Minuten ohne Elfmeter” an der Spitze. In den Top-5-Ligen Europas gibt es lediglich einen Spieler, der dem 32-Jährigen ansatzweise das Wasser reichen kann – Erling Haaland. Mit 1,3 bzw. 1,2 Toren pro 90 Minuten (ohne Elfmeter) liegen sie deutlich vor Luiz Suarez, Klian Mbappé und Cristiano Ronaldo, die allesamt mehr als 90 Minuten für einen Treffer benötigen. Aus Münchner Sicht folgen Thomas Müller und Serge Gnabry, die auf einen Wert von gut 0,4 kommen, mit deutlichen Abstand.
Haaland bereitet mehr Großchancen vor
In einer Grafik, welche Reddit-User Jinshanling auf Basis von Daten von understat.com erstellt hat, wird zudem berücksichtigt, wie viele Torchancen die Stars für ihre Mitspieler herausspielen. Wenngleich Robert Lewandowski mit vier Vorlagen seinem Dortmunder Pendant (2 Vorlagen) voraus ist, schneidet er in der Kategorie “expected assists per 90 min” schwächer ab als Haaland. Während Lewandowski auf einen Wert von knapp über 0,1 kommt liegt der des 20-jährigen bei etwa 0,2. Europaweit liegen damit jedoch beide eher im Mittelfeld. So platzieren sich die Pariser Sarabia und Di Maria in dieser Kategorie vorne an der Spitze. Nach Memphis Depay, befindet sich Kingsley Coman als stärkster Bayern-Akteur auf dem vierten Rang. Dabei kommt er auf einen Wert von knapp 0,5. Aus Bayern-Sicht folgen auch in dieser Statistik Thomas Müller und Serge Gnabry auf Platz zwei und drei.