Droht ein neuer Transfer-Zoff? Flick fordert Neuzugänge im Winter, Bayern-Bosse legen Veto ein
Seit vergangenen Samstag ist die Winter-Transferperiode geöffnet. Die Verantwortlichen an der Säbener Straße hatten zuletzt deutlich gemacht, dass die Münchner keine neuen Spieler verpflichten werden. Aktuellen Medienberichten zufolge fordert Hansi Flick jedoch personelle Verstärkungen.
Vor knapp einem Jahr gerieten Hansi Flick und Hasan Salihamidzic im Winter-Trainingslager in Doha aneinander. Grund: Flick forderte damals lautstark neue Spieler nahm die Bayern-Bosse in die Pflicht. Salihamidzic hingegen tadelt den FCB-Coach für seine öffentlichen Forderungen. Am Ende kam nur Alvaro Odriozola auf Leihbasis von Real Madrid. Der Spanier entpuppte sich jedoch als Notnagel, der keine wirkliche Rolle bei den Bayern erhielt.
Aktuellen Medienberichten zufolge fordert Flick auch in diesem Winter neue Spieler, stößt damit jedoch bei den Verantwortlichen an der Isar an taube Ohren.
Flick will die Defensive verstärken
Wie die “BILD Zeitung” berichtet, wünscht sich Flick neue Spieler im Januar. Konkret geht es dem Bayern-Cheftrainer darum die Defensiv zu stärken, um die aktuelle Gegentor-Flut zu stoppen. Das Problem: Im Winter gibt es kaum Spieler, die den Münchner auf Anhieb weiterhelfen würden. Wunschobjekt Dayot Upamecano von RB Leipzig ist erst im Sommer, dank Ausstiegsklausel, für 45 Mio. Euro zu haben.
Laut der “BILD Zeitung” möchte der 55-jährige vor allem das Tempo in der Innenverteidigung verbessern, sowohl Jerome Boateng als auch David Alaba haben diesbezüglich Defizite. Auch bei der Dauerbaustelle hinten rechts sieht Flick Handlungsbedarf. Benjamin Pavard befindet sich seit Wochen im Formtief und dessen Backup Bouna Sarr konnte bisher alles andere als überzeugen.
Flick möchte die Personalplanung “intern ansprechen”. Klar ist aber: Bei Karl-Heinz Rummenigge & Co. wird er auf wenig Gegenliebe bzw. Verständnis stoßen. Der Bayern-Klubchef hatte unlängst öffentlich betont, dass man im Winter keine Transfers plant. Auch weil die anhaltende Corona-Pandemie weiterhin ein finanzielles Risiko ist.