FC Bayern feiert knappen Heimsieg gegen Freiburg und ist Hinrunden-Meister!
Der FC Bayern hat am 16. Spieltag einen knappen 2:1-Heimsieg gegen den SC Freiburg eingefahren. Die Münchner haben damit ihre Tabellenführung auf RB Leipzig auf vier Punkte ausgebaut und sich die Hinrunden-Meisterschaft gesichert.
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge haben die Bayern den Negativtrend der letzten Spiele aufgehalten und sich am Sonntagnachmittag in der heimischen Allianz Arena mit 2:1 gegen den SC Freiburg durchgesetzt. Mit dem Erfolg hat man nicht nur den Vorsprung auf Verfolger Leipzig weiter ausgebaut, sondern sich auch vorzeitig zum Hinrunden-Meister gekürt.
Flick vertraut auf seine Triple-Elf
Anders als unter der Woche gegen Holstein Kiel im DFB-Pokal, verzichtete Hansi Flick gegen den Sport-Club auf sämtliche Experimente in seiner Startelf: Mit Kingsley Coman und Leon Goretzka feierten zwei angeschlagene Spieler ihr Comeback, beide fehlten gegen Kiel. Zudem durften auch Benjamin Pavard, David Alaba, Jerome Boateng und Robert Lewandowski zurück ins Startaufgebot. Leroy Sane, Niklas Süle, Lucas Hernandez und Bouna Sarr rückten alle samt auf die Bank.
Lewandowski bringt die Bayern früh auf Kurs
Die Flick-Elf war in den Anfangsminuten sichtlich bemüht die Pokalpleite gegen Kiel so schnell wie möglich wett zu machen und gingen bereits nach sieben Minuten mit 1:0 in Führung. Nach einem schönen Zuspiel von Thomas Müller erzielte Robert Lewandowski seien 21. Treffer in der laufenden Saison und brachte die Münchner damit früh auf die Siegerstraße. Der Pole stellte damit zeitgleich einen neuen Bundesliga-Rekord auf: Niemand zuvor hat es bis dato geschafft 21 Treffer in der Hinrunde zu erzielen.
Freiburg zeigte sich nicht wirklich geschockt von dem Gegentor und spielte munter mit. Sallai hatte in der 17. Minute die erste richtige Chance für die Gäste, als dessen Schuss aus knapp 16 Metern knapp am rechten Pfosten vorbeiging.
Mitte der ersten Halbzeit entwickelte sich im Schneetreiben von München ein offener Schlagabtausch, bei dem sich die Bayern dennoch als torgefährlichere Mannschaft präsentierten. Serge Gnabry packte in der 22. einen Hammer aus knapp 20 Metern aus, den Müller im Tor der Freiburger jedoch mit einer Klasse Parade entschärfte. Kurz darauf war die Partie für Gnabry beendet. der 25-jährige Rechtsaußen musste mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden und wurde durch Leroy Sane ersetzt.
Zur Halbzeitpause blieb es bei der Führung für die Bayern, die mit 13:3-Torschüssen vor allem offensiv deutlich gefährlicher waren.
Petersen gleicht aus, Müller ist zur Stelle
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Bayern zunächst die spielbestimmende Mannschaft mit mehr Offensivdrang und drängten auf den zweiten Treffer. In der 58. wäre es dann beinahe passiert: Nach einem Lattentreffer von Lewandowski parierte Müller den Nachschuss von Goretzka und verhinderte damit das 2:0.
Quasi im Gegenzug fingen sich die Bayern. aus dem Nichts, ihr 25. Gegentor in der laufenden Saison: Nach einer Freiburger-Ecke kam Ex-Bayern-Stürmer Nils Petersen vollkommen frei zum Kopfball und erzielte 25 Sekunden nach seiner Einwechslung und mit seinem ersten Ballkontakt den 1:1-Ausgleich. Besonders bitter: Davies klärte den Ball vor dem Tor, ohne Bedrängnis, zur Ecke.
Die Bayern zeigten sich jedoch alles andere als geschockt von dem erneuten Rückschlag und erhöhten nochmals den Druck im Angriff. In der 74. Minute folgte dann prompt die Belohnung für das höhere Engagement, als Müller den FCB erneut mit 2:1 in Führung brachte. Vier Minuten später hatte Lewandowski die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch erneut bewahrte Müller den Sport-Club mit einer tollen Parade vor einem weiteren Gegentreffer.
Die Gäste warfen in den Schlussminuten nochmals alles vorne und hätten sich in der Nachspielzeit beinahe noch belohnt, als ein Abschluss von Petersen an der Latte landete. Am Ende blieb es jedoch beim knappen aber hochverdienten Heimsieg für den FC Bayern.
Für Hansi Flick und sein Team geht es in drei Tagen bereits weiter. In der englischen Woche in der Bundesliga müssen die Münchner am Mittwochabend (20:30 Uhr, live bei Sky) auswärts beim FC Augsburg zum bayerischen Derby ran.